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Das Alentejo ist Portugals flächenmäßig größte Provinz und zugleich
die ärmste und trockenste. Die Einheimischen sprechen scherzhaft von ih-
rer „portugiesischen Wüste“. Immer noch von Latifundienwirtschaft ge-
prägt, gehören die großen Ländereien wenigen einflussreichen Familien.
Einst die Kornkammer des Landes, sind heute Korkeichen- und Olivenan-
bau, Viehzucht und neuerdings auch Tourismus die vorherrschenden
Wirtschaftszweige der Region. Die Montes Alentejanos, meist auf einem
Hügel stehende abgelegene Höfe, sind bei Künstlern und Medienleuten
als Zweitresidenzen sehr beliebt, viele wurden zu Ferienhäusern als Teile
des turismo rural (ländlicher Tourismus) umgebaut. Die einfachen Men-
schen hier sind Bauern, Fischer oder Landarbeiter.
Das Alentejo hat ein ganz eigenes Flair und ist eine der charmantesten
Gegenden des Landes. Nobelpreisträger José Saramago hat diese Region
in seinem auch auf dem deutschen Markt erfolgreichen Buch „Hoffnung
im Alentejo“ eindrucksvoll beschrieben.
Algarve
Mit dem Distrikt Faro ist dies die kleinste und dennoch bekannteste Re-
gion Portugals. Schon in den 1950er-Jahren entdeckte zunächst die Bour-
geoisie das Potenzial der ockerfarbenen Felsenstrände und Buchten. Die
Typisch Alentejo: Olivenplantagen um das mittelalterliche Evoramonte
 
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