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In-Depth Information
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1832:
Pedro
besiegt seinen Bruder und ruft eine liberale Verfassung aus
und führt gesellschaftliche Reformen durch. Pedro übergibt seiner Toch-
ter
Maria II.
die Regentschaft.
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1834-1889:
Regentschaften von Königin
Dona Maria II., Dom Luis I.
und
ab 1889 König
Carlos I.
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1890:
Britisches Ultimatum an Portugal, Teile der afrikanischen Kolonien
abzugeben.
Carlos I.
muss sich beugen, was zu internen Unruhen führt.
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1908:
König
Carlos I.
und sein Thronfolger
Luis Filipe
werden in Lissabon
ermordet.
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1910:
Nach einem Militärputsch wird am 5.Oktober die Republik ausge-
rufen. Innerpolitische Probleme und 44 Regierungswechsel beuteln die
junge Republik.
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1926:
Durch einen weiteren Militärputsch kommt General
Fragoso Car-
monas
an die Macht.
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1933:
Antônio de Oliveira Salazar,
Finanzminister und Gründer der fa-
schistischen Partei
„União Nacional“
wird Ministerpräsident. Mit ihm be-
ginnt der
Estado Novo
und eine vierzigjährige Diktatur. Unter
Salazar
wird Portugal zu einem rückständigen Agrarland. Über zwei Millionen
Portugiesen suchen aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Verhält-
nisse Arbeit im Ausland.
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1939-1945:
Im Zweiten Weltkrieg bewahrt Portugal Neutralität. Die
diplomatischen Beziehungen zu Deutschland werden im Jahr 1943 ab-
gebrochen.
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1949:
Portugal wird NATO-Mitglied.
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1960:
Beginn der Unabhängigkeitskämpfe in den afrikanischen Kolonien
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1974:
Der Unmut gegen die Diktatur und die kostspieligen Kolonialkrie-
ge nimmt zu. Die linksgerichtete unblutige „Nelkenrevolution“ beendet
die Ära
Salazar.
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1975:
Gründung der Volksparteien
Partido Socialista (PS)
und der
PSD
(Partido Social Democrata)
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1975:
Angola, Mosambik, Guinea-Bissau und die Kapverdischen Inseln
erhalten ihre Unabhängigkeit.
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1976:
Mário Soáres
wird erster freigewählter Premierminister Portugals
seit 50 Jahren.
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1986:
Portugal wird Mitglied der EG (heute Europäische Union).
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1985-1995:
Aníbal Cavaco da Silva (PSD, Partido Social Democrata)
wird
Premierminister und regiert mit absoluter Mehrheit. Sein autoritärer und
konservativ geprägter Führungsstil wird
Cavacismo
genannt.
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1995:
Die Sozialisten erringen einen Wahlsieg.
António Guterres
löst
Aní-
bal Cavaco da Silva
als Regierungschef ab.
Jorge Sampaio,
ebenfalls So-
zialist, wird Staatspräsident.