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ten zumindest für die Natur etwas Gutes. So finden sich in Portugal noch
viele naturbelassene Landschaften.
Der wirtschaftliche Aufschwung brachte dagegen Probleme wie Luft-
verschmutzung durch Auto- und Industrieabgase mit sich. In den letzten
zehn Jahren hat sich im Bewusstsein der Portugiesen viel bewegt. Vor al-
lem beim Umgang mit Müll ist eine große Veränderung zu sehen. Schon
die Kindergartenkinder lernen heute die PrinzipienvonMülltrennung
und Recycling kennen. Kaum mehr sieht man Menschen, die Papier oder
Plastik auf die Straße werfen. (Zigarettenkippen dagegen fliegen immer
noch überall herum.)
Die Regierung unter Premierminister José Sócrates setzt einen Schwer-
punktaufUmwelt-,Klima-undEnergiepolitik mit ehrgeizigen, teilweise
über internationale und europäische Vorgaben hinausgehenden Zielen.
Bis zum Jahr 2010 sollen 45 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren
Energien gewonnen werden. Dazu sind Bau und Erweiterung von bis zu
zehn Wasserkraftwerken geplant. Portugal plant außerdem die Einführung
von Elektroautos ab 2011, was in der Bevölkerung auf geteilte Zustim-
mung stößt. Schließlich müssen zunächst die Versorgungsstationen ein-
Porös und empfindlich: die Sandklippen
der Praia da Falesia sind vom Einsturz bedroht
 
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