Travel Reference
In-Depth Information
Hygiene
Was die öffentliche Hygiene angeht, hat Portugal in den letzten zehn Jah-
ren Riesenschritte getan. Generell sind Restaurants, Bars und Cafés sehr
sauber. In Bäckereien und Fleische-
reien werden Lebensmittel nie mit
den bloßen Händen angefasst, wie
es beispielsweise in Deutschland
teilweise noch gehandhabt wird.
Die portugiesische Verbraucher-
schutzorganisation ASAE kontrol-
liert in den letzten Jahren verstärkt
die gastronomischen Betriebe und
scheut sich auch nicht, diese bei
Mängeln und Verstößen gegen die
Hygienevorschriften zu schließen.
Auch in Sachen persönlicher Hy-
giene und Erscheinungsbild hat sich
in Portugal nicht zuletzt durch die
Medien und Aufklärungsmaßnah-
men vieles verändert. Die Zeiten, als man an der Algarve von Kellnern mit
schwarzen Fingernägeln und ungewaschenen Haaren bedient wurde,
sind vorbei.
Im Hinterland lebten die Bauern früher mitihrenNutztierenineinem
Haus. Hygiene spielte damals sicher keine große Rolle. Heute sieht man
solche Situationen kaum mehr. Selbst wenn viele Bauern und Fischer
durchaus noch als arm zu bezeichnen sind, haben sich die persönlichen
und häuslichen Hygieneverhältnisse im Vergleich zu den letzten 20 Jahren
stark verbessert. Dennoch gibt es auch heute noch in abgelegenen Ge-
genden Häuser ohne fließendes Wasser und Toiletten.
Generell treten die Portugiesen gepflegtundstilbetont auf. Vor allem
die Damen aus der Stadt achten sehr auf ihr Erscheinungsbild. In portu-
giesischen Badezimmern ist beispielsweise ein Bidet Standard. Toiletten-
papier wandert übrigens nicht in die Kloschüssel, sondern in einen sepa-
raten Abfalleimer. Das hängt mit den allzu engen Abwasserrohren zusam-
men, die mit Papiermüll sofort verstopfen. Für Nichtportugiesen hängen
deshalb überall Hinweisschilder auf den öffentlichen WCs.
Die hygienischen Verhältnisse in den öffentlichen Küchen sind generell sehr gut
Search WWH ::




Custom Search