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nem Anteil von 10 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Die Industrie trägt
mit18Prozent,dieLandwirtschaftnurnochmitdreiProzentzumBIPbei.
Wichtigste Handelspartner sowohlimExportwieimImportsindSpanien,
Deutschland und Frankreich. Portugal exportiert vorwiegend Textil- und
Lederprodukte, Kork und Wein. Ins Land kommen dafür Lebensmittel,
landwirtschaftliche Produkte, Technologie- und IT-Produkte und Maschi-
nenbauteile.
Das größte Industrieunternehmen und der wichtigste Arbeitgeber Por-
tugals ist die Volkswagenproduktionsstätte „Autoeuropa“ im sechzig
KilometersüdlichvonLissabongelegenenPalmelamitrund3300Arbeits-
plätzenundzweiMilliardenEuroInvestitionsvolumen.Hierwerdenvoral-
lem die Familienvans „SEAT Alhambra“ und „VW Sharan“ hergestellt. Bis-
her konnte sich die Firma gegenüber der Ostkonkurrenz tapfer behaup-
ten. Eine Abwanderung dieses Konzerns käme einer Katastrophe für Por-
tugalgleich.
Fischer mit Problemen
AlsLandamMeerwarundistPortugaltraditionellmitdemFischfangver-
wurzelt. Seit Eintritt in die EU und angesichts der zunehmend globalisier-
ten Wirtschaft kämpft die portugiesische Fischerei ums Überleben. Die
EU-Fangquotenmachendenportugiesischen pescadores zuschaffenund
veralteteFangflottensinddasgrößteHindernisinderKonkurrenzmitdem
wesentlich moderner ausgerüsteten spanischen Nachbarn. Dazu kommt,
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