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stehen gut erkennbar beim Eingangsbereich,
das Lokal ist durchaus groß und hat vor al-
lem einen Bierkeller, in dem man sich selbst
aus dem Zapfhahn bedient.
r76 [D4] Taberna Alhambra, calle Victoria 9,
Metro: Sol, tel. 915210708, geöffnet: 11-2
Uhr, Fr./Sa. 11-3.30 Uhr. Klassische, 1929
gegründete tapa-Bar mit sehr schönen Ka-
chelbildern, in der man noch bis eine hal-
be Stunde vor Feierabend Speisen ordern
kann. Das innere ist geschmückt mit klaren
Anklängen an die Alhambra in Granada und
es gibt auch andalusische tapas. Am Abend
verwandelt sich das Lokal dann mehr und
mehr in eine Bar, wo sich die Feierfreudigen
schon mal für eine lange Nacht in Stimmung
bringen.
#77 [E4] Taberna La Dolores, plaza de Jesús
4, Metro: Antón Martín, tel. 914292243, ge-
öffnet: 11-1 Uhr. innen wie außen mit schö-
nen Kachelbildern geschmückt. insgesamt
ein sehr angenehmes Lokal, das 1908 ge-
gründet wurde. Drinnen dominiert ein wuch-
tiger tresen, ansonsten gibt es noch einige
Stehtische im vorderen Bereich. Wenn es voll
wird, dann müssen die meisten Gäste ste-
hen. Es gibt Bier, Wein, kleine Gerichte und
tapas, aber auch ein Mittagsmenü.
#78 [D4] Viva Madrid, calle de Manuel
Fernández González 7, Metro: Sol oder Antón
Martín, tel. 914203596, geöffnet: 12-2
Uhr. Noch ein Klassiker des Madrider Nacht-
lebens mit gut einhundert Jahren Geschichte
auf dem Buckel. Der Laden ist gar nicht ein-
mal so groß, hat zwei Ebenen und draußen
auffällige Kachelbilder. Viele Jahre lang war
das Viva Madrid ein lässiges Lokal mit guter
Musik, guten Drinks, vielen Gästen und ein
beliebter treffpunkt für Ausländer. 2011 wur-
de es renoviert und zeigt sich nun als restau-
rant. Durch die sehr gute und zentrale Lage
kommen viele touristen, Alteingesessene
trauern eher dem alten Stil nach.
La penúltima copa
Sind Madrilenen abergläubisch? Das
kann man wohl nicht so verallgemeinernd
sagen, aber in einem punkt sind sie sich
einig: in einer Bar wird niemals das letz-
te Glas bestellt (bevor man nach Hause
geht), sondern immer nur das „vorletz-
te“ („la penúltima copa“). Warum? Hier
zeigen sich die madrileños eben doch
abergläubisch, denn das letzte Gläschen
beim Kellner zu bestellen hat so etwas
Endgültiges. So ungefähr, als ob es da-
nach nie wieder möglich sei, ein Glas
Wein, Bier oder sonst was zu bestellen.
Es bringt ganz einfach Pech! Also immer
brav das vorletzte Gläschen bestellen.
Und außerdem weiß man ja nie, ob sich
nicht vielleicht doch noch ein weiteres
anschließt. Das dann endgültig (vor-)letz-
te natürlich ...
ansonsten keine Musik, kein tV, nichts. Nur
die ruhigen Gespräche der Gäste.
:74 [E3] Museo Chicote, Gran Vía 12, Met-
ro: Gran Vía, tel. 915326737, www.museo-
chicote.com, geöffnet: Mo.-Sa. 17-3 Uhr.
Ein Klassiker unter den Madrider Bars, wobei
hier der Begriff „Bar“ im Sinne von „Nacht-
klub“ zu verstehen ist. Diesen Klub gab es
schon in der 1930er-Jahren, als kaum je-
mand in Spanien damit etwas anzufangen
wusste. praktisch alles, was rang und vor al-
lem Namen hat und hatte, war schon Gast im
Chicote, um die Cocktails zu probieren. Nach
Mitternacht wirds immer noch regelmäßig
voll und bekannte DJs legen auf.
#75 [D4] Naturbier, plaza de Santa Ana 9,
Metro: Sol, tel. 913600597, geöffnet: 12-
1.30 Uhr, Fr./Sa. bis 2.30 Uhr. Auch hier
mal was anderes: ein Brauhauslokal, das
sein eigenes Bier herstellt. Die großen Kessel
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