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Verkehrsmittel
plan (plano del Metro) erhält man -
sofern vorhanden - am Schalter jeder
Metrostation. Der Grundpreis für ein Ti-
cket beträgt 1,50 €. Damit kann man bis
zu 5 Stationen fahren. Wer eine längere
Strecke fahren will, zahlt für die 6. bis 9.
Station pro Station 10 Cent mehr. Ab der
10. Station kostet es wieder einheitlich
2 €, egal wie weit man fährt (auch hier
gibt es wieder Ausnahmen in den Rand-
gebieten). Der Zuschlag zum Flugplatz
kostet 3 €, hinzu kommt der Ticketpreis
von 2 € (bis ins centro ).
Die Züge der Metro fahren zwischen
6 Uhr morgens und 1.30 Uhr nachts mit
hoher Frequenz, meist zwischen 3 und
6 Minuten. Wer in die Vororte will und
noch mit der Metro Sur bzw. Metro Li-
gero fährt, zahlt ebenfalls mehr. Kaufen
kann man die Tickets am Schalter (so-
fern noch vorhanden) und an den Auto-
maten, die einfach zu bedienen sind.
Wer mehrere Fahrten plant, kauft sich
am besten gleich die Zehnerkarte (Me-
troBus 10 viajes) für 12,20 €. Die Kar-
te ist übertragbar, es können also auch
mehrere Personen damit fahren, und sie
ist auch in den städtischen Bussen gültig.
Es gibt auch eine Zeitkarte (Abono
transportes turístico), die in der Metro,
in den Stadtbussen und sogar in den
Nahverkehrszügen (Cercanías) gilt. Es
gibt sie für zwei Bereiche: Zone A, die
das Stadtgebiet umfasst, und Zone T,
die das gesamte Gebiet der Region Ma-
drid abdeckt. Mit Ausnahme einer mögli-
chen Fahrt zum El Escorial 4 sollte für
Besucher, die nur die in diesem Buch be-
schriebenen Ziele erreichen wollen, Zone
A genügen. Das Ticket ist personalisiert
und man muss einen Ausweis vorlegen,
um es zu bekommen. Erhältlich sind die
Tickets am Schalter in den Metrostatio-
Metro
Die Madrider U-Bahn wird Metro ge-
nannt. Die erste Linie wurde 1919 er-
öffnet, heute ist das Streckennetz sehr
modern und mit 284 km Länge und 294
Bahnhöfen eines der größten weltweit.
685 Mio. Menschen nutzen die Metro
durchschnittlich im Jahr, die meistfre-
quentierte Station ist dabei Sol (18,6
Mio. Menschen pro Jahr).
Es gibt 11 Hauptlinien und einige Son-
derstrecken. Zu Letzteren zählen die
sehr kurze R-Strecke (R steht für ramal =
Zweig), die zwischen Ópera und Príncipe
Pío pendelt und mit der Zehnerkarte und
der normalen Einzelkarte genutzt wer-
den kann, und die Metro Sur (Linie 12),
die weit außerhalb der Innenstadt auf ei-
ner Kreisverkehrsstrecke fährt und für
die extra bezahlt werden muss. Die Me-
tro Ligero mit drei Linien verkehrt eben-
falls weit außerhalb der City und ergänzt
die Metro. Auch hier muss extra bezahlt
werden.
Jede Linie ist mit einer eigenen Far-
be gekennzeichnet, die in allen Plänen
verwendet wird. Deshalb können man-
che Madrilenen auch nicht sagen, wel-
che Linie beispielsweise nach Chueca
fährt, wissen aber ganz genau, dass es
„die Grüne“ ist. Einen kleinen Strecken-
F Durch diese Sperren
geht es zum Bahnsteig der Metro
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