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bei allen!) beim Verlassen der Metro
wiederholen, also das Ticket nicht gleich
wegwerfen!
Wer vorhat, später noch weitere Fahr-
ten mit der Metro oder den Stadtbussen
zu unternehmen, sollte sich gleich eine
Zehnerkarte kaufen („combinado“ oder
„tarjeta de MetroBus 10 viajes“). Diese
Tickets kosten 12,20 € und man kann
sie für 10 Fahrten oder mit mehreren
Personen nutzen. Bei letzterer Varian-
te muss es dann nur entsprechend häu-
figer entwertet werden. Auch dieses Ti-
cket gibt es am Automaten, der Zuschlag
für den Flughafen wird gleich beim Kauf
draufgeschlagen.
Für die Rückfahrt zum Flugplatz muss
man wissen, von welchem Terminal der
Flug startet, denn es gibt drei Metro-
bahnhöfe am Flugplatz. Der erste heißt
„Aeropuerto T1-T2-T3“, dann folgt die
Station „Barajas“ und erst dann kommt
„Aeropuerto T4“. Von Letzterem starten
allerdings überwiegend Flugzeuge der
Gesellschaft Iberia.
Den Preiszuschlag von 3 € für den
Flughafen muss man auch bei der Rück-
reise mit der Metro zahlen. Entweder
löst man das Ticket gleich zu Beginn der
Fahrt mit der Metro oder direkt am Flug-
hafen. Unmittelbar vor der Sperre am
Ausgang der Metrostation am Flughafen
stehen hierzu noch Automaten. Ohne
diese Karte kann die Sperre nicht pas-
siert werden.
Wer frühmorgens während der Rush-
hour mit der Metro zum Flugplatz fah-
ren will, muss auf jeden Fall etwas mehr
Zeit einkalkulieren - und auch etwas
mehr Nervenstärke beweisen. Speziell
im nördlichen Gebiet von Madrid arbei-
ten Tausende von Madrilenen, die mit
der Metro in ihre Büros fahren (speziell
zur Station „Nuevos Ministerios“). Da
kann es schon mal vorkommen, dass
die Züge derart überfüllt sind, dass man
nicht mehr mitkommt, schon gar nicht
mit sperrigen Koffern.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, mit
dem Nahverkehrszug Cercanía der Li-
nie C-1 ins Zentrum zu fahren. Dieser
verkehrt ab Terminal T-4 halbstündlich
bis stündlich (je nach Tageszeit) und er-
reicht den Bahnhof Atocha im Zentrum
nach einer Fahrtzeit von 26 Minuten,
Preis: 2,50 €.
Es gibt außerdem einen schnellen Bus
in die Innenstadt, genannt „Exprés Ae-
ropuerto“. Er bietet einen 24-Stunden-
Service zwischen Flugplatz und Bahnhof
Atocha mit Halt an der Plaza Cibeles. Fre-
quenz: etwa alle 13-20 Minuten, nachts
alle 35 Minuten. Fahrzeit: ca. 40 Minu-
ten, Preis: 5 €.
Taxis warten in langer Schlange vor
den Ankunftsterminals. Der Preis ist na-
türlich abhängig vom Ziel und vom Ver-
kehrsaufkommen, aber man kann mit
ca. 30 € kalkulieren, vom Terminal T-4
mit etwas mehr.
Mit dem Zug
InterRail-Fans kennen das sicher noch
von früher: An der französisch-spani-
schen Grenze musste man die Züge
wechseln, da Spanien eine größere Spur-
breite hat. Das gab immer ein liebens-
wertes Chaos im Grenzort, bis es dann
weiterging. Und dann dauerte es ...
Zugfahren war in Spanien ein langsa-
mes Vergnügen, so ungefähr 12 bis 15
Stunden brauchte man, um vom Grenz-
ort nach Madrid zu kommen. All das ist
vorbei und vergessen. Nun gibt es grund-
sätzlich zwei Möglichkeiten, um sehr be-
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