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Toledo von den Arabern eroberten und
der durch eben dieses Tor in die Stadt
ritt. Es stammt noch aus der arabischen
Epoche und war Bestandteil der dama-
ligen Stadtmauer. Es ist noch so gut er-
halten, weil es lange Zeit verdeckt war
und nicht genutzt wurde, nachdem das
„neue“ Tor eröffnet worden war. Mit sei-
nem eckigem Turm, Mauern mit Zinnen
und einem Hufeisentorbogen wirkt es
sehr wehrhaft.
sein könnte. Die moslemische Gebets-
nische wurde entfernt und an ihrer Stel-
le eine Apsis errichtet, die heute noch
ein allerdings stark beschädigtes Fres-
ko von Christus als Herrscher über die
Welt zeigt. Außerdem sind noch heute
die maurischen Rundbögen recht deut-
lich zu erkennen. Bei Ausgrabungsarbei-
ten entdeckt man unterhalb des Gebäu-
des einen etwa 50 m langen, gepflaster-
ten Weg aus der römischen Zeit (1. Jh.).
µ Cuesta del Cristo de la Luz 22,
Eintritt: 2,50 €, geöffnet: Mo.-Fr.
10-14, 15.30-17.45 Uhr (im Sommer
bis 18.40 Uhr), Sa./So. 10-18.40 Uhr
R Mezquita del Cristo
de la Luz * [III C1]
Es handelt sich um kleines, fast quad-
ratisches Gebäude mit einem deutlich
größeren Garten, von dessen äußers-
tem Rand man einen tadellosen Fern-
blick genießt. Laut einer Inschrift ent-
stand die Moschee zwischen 999 und
1000. Sie ist das einzige erhaltene Haus
aus der arabischen Epoche und wurde
nach der Vertreibung der letzten Mauren
in eine christliche Kirche umgewandelt,
was schon kurz nach der christlichen Er-
oberung der Stadt im Jahr 1085 passiert
S Plaza Zocodover *
[III C2]
Dies ist einer der wichtigsten Plätze
von Toledo. Er existierte schon zur mau-
rischen Zeit, denn aus dieser Epoche
leitet sich der heutige Name ab. Wahr-
scheinlich befand sich hier ein Markt für
Tiere, genannt „Suk-al-dawad“, woraus
sich der heutige Name herleitet, was
aber nicht ganz zweifelsfrei belegt ist.
Über Jahrhunderte fand hier jedenfalls
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