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tigen Gebäude befinden sich die hübsch
angelegten Gärten Jardines de Saba-
tini, in denen im Sommer auf einer ei-
gens aufgebauten Bühne im Rahmen
des Sommerprogramms „Veranos de la
Villa“ („Sommer in der Stadt“) Konzerte
stattfinden.
Der Eingang zum Königspalast liegt
auf der entgegengesetzten Seite, genau
gegenüber der Kathedrale Ò . Während
der Königspalast verschwenderische
Pracht ausstrahlt, zeigt sich die Kathe-
drale eher nüchtern. Direkt neben dem
Gotteshaus befinden sich im Parque
Emir Mohammed I. Überreste der ur-
sprünglichen Stadtmauer aus der arabi-
schen Epoche.
Nun lohnt ein Bummel durch die Keim-
zelle von Madrid mit ihren engen Gas-
sen und Plätzen. Zunächst geht man die
Calle Mayor Î bis zur Plaza Mayor Ï
hinunter. Dieser gewaltige, offene Platz
lohnt eine ausgiebige Besichtigung. Da-
nach könnte der Weg durch ein Seiten-
tor in die calle de Cuchilleros und weiter
durch die calle Cava Baja [B4/5] fort-
gesetzt werden. Hier finden sich noch
viele keine Läden und Bars und die Ge-
gend hat eine ganz eigene Atmosphäre.
Diese Straße mündet in einen offenen
Platz, die Plaza de San Andrés, wo sich
eine Kirche und das Geschichtsmuseum
Museo de los Orígenes (s. S. 56) befin-
den. Schräg gegenüber liegt die Markt-
halle Mercado La Cebada, wo noch nach
Altvätersitte gehandelt wird. Unbedingt
mal reintrauen! Zurück geht es über die
Plaza de la Cebada zur calle de Tole-
do [C5], dort nach links und alsbald ist
wieder die Plaza Mayor erreicht.
2. Tag
Wie wäre es heute mit dem Besuch ei-
nes Kunstmuseums? Ausgehend von
der Puerta del Sol É können die großen
Museen auch zu Fuß erreicht werden.
Am einfachsten geht man hierzu über
die carrera de San Jerónimo, die hinun-
ter zum Paseo del Prado [F4] führt. Wer
noch ein wenig durch das urige Viertel
Huertas Ü schlendern will, biegt nach
rechts in eine der schmalen Gassen
ab. Man gelangt erst zur Plaza de Santa
Ana [D4] und kurz dahinter befindet sich
die calle de Huertas, die ebenfalls zum
Paseo del Prado führt. In Huertas lebten
im 17. Jahrhundert mehrere der größten
Schriftsteller Spaniens, das Viertel hat
immer noch sehr viel Flair.
Alle drei Museen, also Museo del
Prado Å , Centro de Arte Reina Sofía È
und Museo Thyssen-Bornemisza à lie-
gen sehr dicht beieinander und jedes
einzelne lohnt eigentlich einen Besuch.
Nach dem Museumsbesuch kann man
zum Mittagessen noch einmal kurz ins
Viertel der Literaten gehen, denn dort
warten genügend Lokale auf Gäste. Da-
nach lohnt sich vielleicht eine Siesta im
weitläufigen Parque del Retiro Ê , der
sich ca. 100 m hinter dem Museo del Pra-
do befindet.
Zum Abschluss spaziert man vielleicht
noch ein Stückchen über den Paseo del
Prado in Richtung Plaza de Cibeles À
und passiert dabei einige bemerkens-
J Ideal für ein Päuschen:
der Parque del Retiro Ê
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