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lung von Steh- in Sitzplätze auf 90.000
Plätze zurückgebaut. Nach weiteren Um-
bauten veränderte sich die Anzahl der
Plätze noch mehrfach (sie wuchs sogar
noch einmal auf über 100.000 an), be-
vor die Arena nun nach einer (vorerst)
letzten großen Renovierung im Jahr
2000 bei einem Fassungsvermögen von
ca. 80.000 Zuschauern angelangt ist.
Das Stadion hat ziemlich steil aufstei-
gende Tribünen, was besonders vom Ra-
sen aus sehr eindrucksvoll und durch-
aus Respekt einflößend wirkt. Benannt ist
die Heimstatt von Real Madrid nach dem
langjährigen Klubpräsidenten Santiago
Bernabéu (1895-1978), der von 1943
bis zu seinem Tode den Vorsitz innehatte.
Eine Tour durch das Stadion schließt
den Besuch der beeindruckenden Tro-
phäensammlung ein, man darf auch ei-
nen Blick in die Kabinen werfen, den
Raum der Pressekonferenz betreten und
einmal auf der Ersatzbank Platz neh-
men. Leider darf der Rasen nicht betre-
ten werden, darauf wird stark geachtet,
und zum Schluss werden alle durch den
Real-Madrid-Shop geschleust, wo kaum
jemand ohne den Kauf eines Souvenirs
herauskommt.
µ Avda. Concha espina 1, Tel. 902311709,
www.realmadrid.com, geöffnet: Mo.-Sa.
10-19, So. 10.30-18.30 uhr, an Spiel-
tagen nur bis 5 Stunden vor Anpfiff, eintritt:
19 €, Kinder unter 14 Jahren: 13 €, Tickets
gibt es am Schalter 10, neben Tor 7, oder
online. Metro: Santiago Bernabéu
Pause im Edelviertel
R129 [H1] El Rincón de Goya €€ , calle
de Lagasca 48, Metro: Serrano, Tel.
914357608, geöffnet: 8.30-24, Sa./
So. 12-16, 19-24 uhr. Nettes Keller-
lokal mit einem für die Gegend güns-
tigen Mittagstisch, deshalb kommen
immer gerne viele Angestellte der um-
liegenden Shops hierher. Frühes Kom-
men ist deshalb ratsam. Abends wird
es etwas feiner, es werden Tischde-
cken ausgelegt und es spielt leise Jazz-
musik. Gleich nebenan gibt es auch
eine Tapa-Bar
R130 [H1] O'Caldino €€ , calle de Lagasca
74, Metro: Goya, Tel. 915757014,
geöffnet: 9-24 uhr. Sieht mit seiner
klaren Trennung zwischen Bar- und
Restaurantbereich etwas edler aus,
als es ist. Das ganze Lokal ist in Holz
gehalten, hat große Galicien-Fotos an
den Wänden und die Kellner sind von
der alten Schule. Das Mittagsmenü ist
gut, abends wird es dann schon etwas
höherpreisiger. Auch für einen Drink
an der Bar nebst ein paar tapas ist das
Lokal empfehlenswert.
Ø Salamanca **
[H1]
Schaut man heute auf einen Stadtplan
von Madrid, fällt ein Gebiet rechts vom
Paseo de la Castellana Õ auf, das Vier-
tel Salamanca. Es wurde Mitte des 19.
Jahrhunderts am Reißbrett geplant und
seine Straßen wurden schachbrettartig
angelegt. Heute befinden sich hier die
meisten Luxusshops der ganzen Stadt.
Der sogenannte „Plan Castro“ von
1860 sah vor, dass über die Stadtgren-
zen hinaus Stadtentwicklung betrieben
werden sollte und neue Wohnhäuer ent-
stehen sollten. Die Gegend, die heute
das Viertel Salamanca ausmacht, war
bereits recht weit vom damaligen Zen-
trum entfernt und dementsprechend
noch ohne Infrastruktur, doch der Mar-
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