Travel Reference
In-Depth Information
Stadt. Sie führt direkt an der Plaza de la
Villa Ñ mit dem ehemaligen Rathaus
und haarscharf an der Plaza Mayor Ï
(liegt rechts) vorbei, dem zweiten zentra-
len und äußerst sehenswerten Platz der
Stadt.
So langsam wird es Zeit fürs Mittages-
sen. Direkt an der Plaza Mayor liegen vie-
le Lokale, die meist von ihrem Angebot
und auch von den Essenszeiten eher auf
Touristen eingestellt sind. Etwas „spani-
scher“ geht es in den Seitenstraßen zu,
beispielsweise in der nahen calle Cava
Baja, wo sehr viele Lokale liegen.
Nach dem Essen geht es von der Plaza
Mayor Ï über die nahe Calle Mayor Î
zurück zur Puerta del Sol É . Nun dürfte
der Nachmittag schon etwas fortgeschrit-
ten sein, die Siesta wird beendet und die
Straßen füllen sich wieder so langsam -
und auch die Bars. Ein guter Moment, um
durch das Viertel Huertas Ü mit seiner
schier unglaublichen Fülle von Lokalen
zu streifen. Dazu sollte man sich von der
Puerta del Sol leicht nach rechts halten
und Richtung Plaza de Santa Ana [D4]
schlendern. Dort kann man dann die ent-
spannte Atmosphäre auf sich wirken las-
sen, aber auch die einzigartige Stimmung
in den schmalen Gassen ringsum genie-
ßen. Ich weiß nicht, wie viele Kneipen es
dort gibt, aber die Vielfalt ist schon be-
eindruckend. Wer noch Lust und Laune
hat, schlendert von der Plaza de Santa
Ana über die nahe calle de Huertas (Fuß-
gängerzone) weiter zum Paseo del Prado
[F4], wo sich die wichtigsten drei Kunst-
museen der Stadt befinden - fast genau
gegenüber der Einmündung der calle de
Huertas beispielsweise das Museo del
Prado Å . Es ist schon ein wenig spät für
einen Museumsbesuch? Da der Tages-
rhythmus in Spanien sowieso ein wenig
nach hinten verschoben ist und Museen
bis 20/21 Uhr geöffnet haben, wäre es
vermutlich doch kein schlechter Moment,
denn die meisten Touristen haben ihren
Besuch schon beendet und hinterher
kann man wieder zurück Richtung Plaza
de Santa Ana gehen: Die Bars warten.
Sonntag
Am Sonntagmorgen kann es nur einen
Programmpunkt geben: ab zum Ras-
tro Ú ! Dazu fährt man einfach per Metro
bis zur Station La Latina und läuft dann
der Masse nach. Nun heißt es: eintau-
chen, stöbern, suchen, finden, handeln
und kaufen. Auf diesem riesigen Floh-
markt sollte eigentlich jeder etwas fin-
den, denn angeboten wird wirklich bei-
nahe alles - mit Betonung auf „beina-
he“. Gegen Mittag wird es dann doch
spürbar voller und es ist besser, lang-
sam den Rückzug anzutreten. Wie wäre
es nun mit einem Spaziergang über die
Gran Vía Ì ? Am Sonntag gegen Mit-
tag sollte dort noch nicht so viel Verkehr
herrschen. Man fährt einfach mit der grü-
nen Metrolinie drei Stationen bis zur Sta-
tion Gran Vía oder geht zu Fuß zur Puerta
del Sol É und weiter durch eine der
drei Fußgängerzonen, die ebenfalls alle
(Ausnahme: Calle del Arenal) zur Gran
Vía führen. Dort läuft man dann nach
rechts, also in Richtung Plaza de Cibe-
les À , denn an diesem Abschnitt befin-
den sich die schönsten Häuser. Mit die
eindrucksvollsten Gebäude der Straße
findet man im Umfeld des Springbrun-
nens auf der Plaza de Cibeles, beispiels-
weise den fantastischen weißen Palacio
de Comunicación (unübersehbar), in
dem noch heute die Post untergebracht
ist. Von dort zweigt auch der Paseo del
Search WWH ::




Custom Search