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Cementerio de la Florida
Der Cementerio de la Florida („Florida-
Friedhof“) befindet sich in der Nähe der
Kapelle, jenseits der Bahnanlage. Auf
diesem Friedhof wurden die 43 Aufständi-
schen begraben, die am 3. Mai 1808 von
den Franzosen erschossen wurden. Goya
malte daraufhin sein bekanntes Bild von
der „Erschießung der Aufständischen“,
dieses Bild wird auf einer Kachelwand im
eingangsbereich des Friedhofs abgebildet.
zu erreichen ist der Friedhof von der
ermita de San Antonio de la Florida Ð
über eine zick-zack-Brücke, die über die
Bahngleise führt. Auf der anderen Seite
fallen sofort die großen hellen Steine auf,
die das Wort „Goya“ formen, direkt da-
hinter beginnt der Friedhof.
und Menschen aus dem Volk, die dem
Wunder staunend zuschauen.
Seit 1919 ruhen die sterblichen Über-
reste von Goya hier in der Kapelle vor dem
Altar - allerdings ohne Kopf! Der ging bei
der Überführung aus Bordeaux, wo Goya
1828 verstorben war, verloren (s. S. 123).
µ Glorieta de San Antonio de la Florida 5,
Metro: Príncipe Pío, Tel. 915420722,
eintritt: frei, geöffnet: Di.-So. 9.30-20 uhr,
geschl.: Mo.
Malasaña und Chueca
Malasaña und Chueca sind zwei Viertel,
die unterschiedlicher nicht sein können
und doch beide für Madrid prägend wa-
ren und sind. Malasaña zählt zu den au-
thentischsten Vierteln überhaupt und
gilt seit ein paar Jahrzehnten als einer
der Hotspots des Madrider Nachtlebens,
während Chueca das Zentrum der mad-
rilenischen Gay-Szene ist.
Genau gegenüber der Kapelle, auf der
anderen Straßenseite, befindet sich ein
Denkmal zu Ehren von Goya und nur ein
paar Schritte weiter in Richtung der un-
übersehbaren Brücke wird der Río Man-
zanares erreicht. Früher wäre dies kein
guter Spaziertipp gewesen, aber heu-
te kann man hier wunderbar am Ufer in
Richtung Königspalast gehen. Es ent-
steht nämlich auch hier links und rechts
des Flusses eine sehr schöne begrünte
Zone.
Ñ Malasaña *
[D1]
Das Viertel Malasaña liegt nördlich der
Gran Vía Ì und hat einen ganz eige-
nen Charakter. Es zählte schon immer
zu den barrios castizos, zu den authenti-
schen Vierteln, in denen „echte“ Madrile-
nen lebten. Grundsätzlich mag das heu-
te auch noch so sein, wobei sich aber die
N Goyas „Erschießung der Aufstän-
dischen“ am Cementerio de la Florida
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