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Gegenüber steht der Palacio de la
Prensa (Pressepalast, Hausnummer 46).
Das Gebäude mit cafetería und Kino ent-
stand 1925 bis 1929 als Sitz der Verei-
nigung der Madrider Presse. Es war mit
knapp 50 Metern bis zum Bau der Tele-
fónica das höchste Gebäude der Stadt
und der Bauherr orientierte sich auch
hier, wie bei vielen noch folgenden Hoch-
häusern, am Stil der Wolkenkratzer von
New York. Dazu zählt auch das 1944 er-
baute Haus an der Gran Vía 60, das kei-
nen offiziellen Namen hat und Edificio
del Ahorro („Gebäude der Sparsamkeit“)
genannt wird, da hier einst eine Bank re-
sidierte. Auf dem Dach erhebt sich eine
Figur, die das Sparen bzw. die Sparsam-
keit symbolisiert.
Kurz vor diesem Gebäude zweigt die
kurze und nicht besonders breite cal-
le de los Libreros („Buchhändlerstraße“
[C2]) ab, in der noch heute eine Reihe
kleiner, zumeist spezialisierter Buchlä-
den zu finden ist. Früher eine Pflicht-Ein-
kaufsstation für Studenten, da es hier
grundsätzlich 10 % Rabatt auf alles gab,
werden diese liebenswerten Buchhänd-
ler heute eher nur noch von Bibliophilen
aufgesucht. Deswegen mussten auch
schon einige Händler aufgeben.
Das letzte Hochhaus (Nummer 78)
auf dieser Seite der Gran Vía beher-
bergt ein sehr beliebtes Theater, das
Teatro Coliseum, weswegen das Haus
auch Edificio Coliseum genannt wird
(erbaut 1931-1933). In den Anfängen
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