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aus einer zylinderförmigen Glaskuppel,
die durch den Boden nach oben heraus-
ragt, aber nur von unten betreten werden
kann. Der absolut stille Raum ist durch
eine Doppeltür zugängig und in leicht
bläuliches Licht getaucht. Der Blick wan-
dert automatisch nach oben zur 12 m ho-
hen Glaskuppel, durch die Licht einfällt,
das diverse Beileidsbekundungen in un-
terschiedlichen Sprachen erhellt.
µ Plaza del emperador Carlos V.,
Metro: Atocha
gen Monumente besichtigen oder an ei-
nem Kiosk ein Bier trinken. Und vor allem
hat man bei alldem seine Ruhe. Nur am
Wochenende wird es voll, denn dann wol-
len auch die Madrilenen in ihrem Park
entspannen.
Erschaffen wurde der Parque del Re-
tiro im 17. Jh., zur Zeit von König Felipe
IV., als Erholungsort für den Adel und
das Königshaus und nicht für das gemei-
ne Volk. 1631 wurde dieser Rückzugsbe-
reich für „Höhergestellte“ eröffnet, vor-
her hatte sich hier eine Wiese für die All-
gemeinheit befunden. Das Königshaus
erwarb weitere Flächen, man ließ einen
Palast bauen und Gärten anlegen und
der Park wuchs. 1812 wurden im Krieg
große Teile zerstört und auch vom Palast
blieb nur wenig übrig. Letzterer wurde
1815 zunächst ausgebessert und 1841
einer Totalrenovierung unterzogen.
Das Volk konnte 1868 schließlich
ebenfalls den Park betreten. Unter ande-
Ê Parque del Retiro ***
[H4]
Dieser 130 ha große Park, der am Ran-
de des touristischen Viertels und sozusa-
gen im Rücken des Museo del Prado Å
liegt, ist eine echte grüne Lunge. Er ist
leicht erreichbar und ideal, um einmal
tief durchzuatmen und zu verschnaufen.
Stundenlang kann man hier spazieren
gehen, auf Bänken ausruhen, die weni-
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