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bar und man kann sich nur im Tempo ei-
ner Schildkröte bewegen, weswegen nur
wenig später sich die ersten Besucher
auch schon in die zahlreichen Bars flüch-
ten, die spätestens zur Mittagszeit dann
knallvoll sind. Der Rastro ist eben auch
eine Art sonntäglicher Flaniertreff.
µ Plaza de Cascorro, Metro: La Latina oder
Tirso de Molina, geöffnet: sonntags und
feiertags 9-15 uhr
Kein Wunder, dass ein solches Viertel ei-
nen ganz besonderen Menschenschlag
hervorbringen konnte, die sogenannten
chulos oder chulapos. Das waren Leute,
die sich durchschlugen, ohne einer er-
kennbaren Arbeit nachzugehen, und die
sich mit ihrer großen Klappe trotzdem ir-
gendwie durchsetzen konnten. Der chulo
flanierte mit seiner chula (oder chulapa )
am Arm durchs Viertel und genau dies
wird heute bei Stadtfesten gerne nach-
gespielt. Die Bewohner des Viertels wur-
Û Lavapiés *
[D5]
Dieses relativ kleine Viertel zählt zu den
ältesten von Madrid. Hier lebte früher
hauptsächlich die jüdische Bevölkerung
und insgesamt eher Menschen mit ge-
ringem Einkommen. Wer früher hier leb-
te (und heute noch lebt), hatte nicht viel.
Achtung Taschendiebe!
Bitte keine Wertsachen zum Rastro Ú
mitnehmen! Nur etwas Kleingeld, falls
man doch etwas kaufen möchte (macht
eh jeder ...) und für ein paar Getränke. im
Gewühl treiben sich auch Taschendiebe
herum und obwohl die Polizei sichtbar
präsent ist, kommt es doch immer wieder
zu Diebstählen.
N Auf dem Rastro gibt es
schlichtweg alles
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