Travel Reference
In-Depth Information
Die San Franciscans
und ihr Alltag
Infos zu den „neighborhoods“
San Francisco zählt insgesamt über
40 „neighborhoods“, Stadtviertel, die
vielfach, aber nicht durchweg, von be-
stimmten ethnischen Gruppen geprägt
sind. Ausführliche Informationen zu ih-
rer spezifischen Geschichte, Atmosphä-
re und Bevölkerungsstruktur gibt es un-
ter www.sanfrancisco.travel/neighbor
hood. Dazu stellen interaktive Pläne
die 15 wichtigsten „neighborhoods“ -
Fisherman's Wharf, North Beach, China-
town, Embarcadero/Financial District,
Union Square, SOMA/Yerba Buena,
Mission District, Castro/Upper Market,
Haight-Ashbury, Japantown/Fillmore,
Civic Center, Nob Hill, Marina/Presidio,
Golden Gate Park/Sunset, Bayview/
Candlestick Point - vor und es gibt Infos
zu Events, Attraktionen, Essen gehen,
Shopping, Hotels, Touren usw.
„San Francisco ist eine verrückte Stadt,
großteils bewohnt von Menschen, die
absolut irrsinnig und deren Frauen von
bemerkenswerter Schönheit sind“, so
schwärmte schon um 1900 der engli-
sche Schriftsteller Rudyard Kipling nach
einem Besuch in der Stadt. In der Tat
haftet den San Franciscans der Ruf an,
ein bisschen skurril und ausgeflippt, ein
wenig dekadent und zynisch, aber auch
lebensfroh und aufgeschlossen gegen-
über den unterschiedlichsten Ethnien,
Religionen und Gesellschaftsgruppen
zu sein.
Der allgegenwärtige Nebel verhalf der
Stadt zum Spitznamen „Foggy City“. Das
Kuriose ist jedoch, dass sich der Nebel
innerhalb von Minuten auflösen kann
und oft lokal begrenzt ist - ebenso lau-
nisch wie die San Franciscans selbst!
„The City“, wie die Bewohner ihre Stadt
mit verschmitztem Understatement nen-
nen, ist bis heute Heimat der Hippies und
Beatniks, der Blumenkinder und der Bo-
hemiens, der Unangepassten und Aus-
steiger, der Desperados und Verzweifel-
ten, der Säufer und Drogensüchtigen,
der ums Überleben kämpfenden Ob-
dachlosen und der Spekulanten, der po-
litsch Engagierten und der Intellektuel-
len. Quasi an jeder Ecke stößt man auf
brutale Gegensätze und dennoch ist hier
alles großzügiger und die Uhren gehen
langsamer.
Die Mischung unterschiedlicher Natio-
nen und Sprachen machte San Francis-
co zu einer internationalen Metropole
mit unverwechselbarer Atmosphäre und
einem Überangebot an kulinarischen und
in denen Menschen gleicher Herkunfts-
länder zusammenleben und ein speziel-
les Lokalkolorit schaffen. Die verschiede-
nen ethnischen Gruppen sprechen ihre
eigene Sprache, betreiben ihre eigenen
Läden, Restaurants, Schulen und Treff-
punkte, pflegen ihre eigenen Traditionen
und Spezialitäten. Chinatown ist das be-
kannteste und größte Viertel, das italie-
nisch geprägte North Beach und der me-
xikanische Mission District sind weitere.
J Buntes Völkergemisch in der „City“:
Asiaten, Hispanos und Afroamerikaner
stellen die größten ethnischen Gruppen
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