Travel Reference
In-Depth Information
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Reservierung: Abends und an Wochenenden
sollte man in besseren bzw. beliebten Res-
taurants einen Tisch reservieren, ansonsten
muss man Wartezeiten (an der Bar) in Kauf
nehmen.
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Nach dem Prinzip „wait to be seated“ wird
einem beim
check-in
am Eingang ein eigener
Tisch zugewiesen, die Bedienung
(server/
waiter)
stellt sich vor und der Hilfskellner
(busboy)
schenkt Wasser ein und bringt Brot.
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Der Service in den Lokalen ist wesentlich
besser (und schneller) als bei uns. Wasser ist
kostenlos und wird (wie Kaffee) ständig un-
aufgefordert nachgeschenkt, man braucht
nichts Zusätzliches zu bestellen. In San Fran-
cisco kann man das gratis angebotene
tap
water
(Leitungswasser), das meist in Glasfla-
schen (ohne Eis) auf den Tisch kommt, gu-
ten Gewissens trinken. Alkohol wird in erster
Linie zum Abendessen getrunken- kleinere
Imbisslokale verfügen allerdings nicht immer
über eine Ausschanklizenz.
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Es gibt unterschiedliche Speisekarten:
mittags werden andere Gerichte (meist
kleinere, leichtere wie Salate oder Sand-
wiches) zu günstigeren Preisen angeboten.
Die
daily specials
werden von der Bedie-
nung aufgezählt, außerdem lohnen sich oft
mehrgängige Tasting-Menüs zum Festpreis,
die eine Vorstellung vom Spektrum der Kü-
che geben.
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Die Menüzusammensetzung ist flexibel und
mehrere Beilagen, Salatdressings und Zu-
bereitungsarten, oft auch Portionsgrößen
und Kombinationsmöglichkeiten, stehen zur
Wahl. Auf den
appetizer
(Vorspeise) folgen
das
entrée
(Hauptgericht) und das
dessert
(Nachtisch). Anschließend kommt unaufge-
fordert die Rechnung, zu der man ein Trink-
geld
(tip, gratuity)
von mindestens 15 % ad-
dieren muss.
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Das Einpacken von übrig gebliebenem Es-
sen in ein sogenanntes
doggy bag
(meist
Smoker's Guide
Raucher haben in San Francisco einen
schweren Stand. Im März 2010 wurden
die Rauchergesetze von 2005 noch ein-
mal verschärft und seither ist auch das
Rauchen auf den Patios von Restaurants
und auf Wochenmärkten verboten. In
Restaurants und Bars, in Warteschlan-
gen vor Bankautomaten, Ticketständen,
Kino- oder Stadionkassen, an Taxi- oder
Busstopps darf ebenfalls nicht geraucht
werden, ebenso nicht im Bannkreis von
5 m um Geschäfte und natürlich schon
gar nicht in selbigen.
Öffentliche, städtische Gebäude, Schu-
len, Krankenhäuser und öffentliche Ver-
kehrsmittel und Taxis sowie öffentliche
Parks oder Plätze mit vorrangiger Frei-
zeitnutzung sind ebenfalls tabu. Ledig-
lich in Privatwohnungen, auf öffentli-
chen Straßen und in Bars und Lounges,
die über eine abgeschlossene, designier-
te „smoking area“ verfügen, darf ge-
pafft werden. Hotels sind in San Fran-
cisco überwiegend „smoke-free“. Auch
bei Open-Air-Events darf nicht mehr ge-
raucht werden und auch nicht im Auto,
sofern sich dort Kinder befinden. Die
Missachtung des Rauchverbots gilt kei-
neswegs als Kavaliersdelikt.
Örtlichkeiten, an denen man rau-
chen kann, sind selten geworden. Hier
zwei Tipps:
:71
[F3] Cigar Bar & Grill,
850 Montgomery St. (Jackson
Square). Mit Humidor, Bar,
Restaurant und Livemusik.
:72
[F3] Occidental Cigar Club,
471 Pine St. Mit Humidor und gut
sortierter Bar.