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Gewisse Floskeln von „How are you?“
bis „Nice meeting you!“ (s. S. 330) gehö-
ren zum guten Ton. Amerikaner sind ge-
sellig und immer zu einem kleinen Small
Talk aufgelegt, sei es über das Wetter,
die letzten Sportergebnisse oder die ei-
gene Herkunft und Reisen. Europä-
er sind beliebt, good old Europe mit all
seiner Historie und Kultur war schon im
19. Jh. das Ziel der sogenannten grand
tours der Reichen. Selbst wenn man
den Eindruck hat, jeder Amerikaner hät-
te schon einmal Heidelberg, das Hof-
bräuhaus, Berlin oder Neuschwanstein
besucht, sind die geografischen Kennt-
nisse über Europa nicht berauschend.
Aber schließlich kommt die Mehrzahl
niemals über die Grenzen des giganti-
schen eigenen Landes hinaus und wer
weiß umgekehrt schon bei uns, wo z. B.
Fresno liegt. Damit erklären sich auch
die geringen Fremdsprachenkenntnisse
der Amerikaner.
µ Rauchen ist auf den meisten öffentlichen
Plätzen und in Gebäuden, in Nahverkehrs-
mitteln und auch in Restaurants und den
meisten Bars verboten. Die Zahl reiner Nicht-
raucherhotels wächst ebenfalls.
µ Alkohol darf generell nicht an Personen unter
21 Jahren verkauft, ausgeschenkt und nicht
in der Öffentlichkeit konsumiert werden.
µ Bei offiziellen Einladungen oder Restaurant-
besuchen sollte man sich nach den Kleider-
vorschriften erkundigen: formal (elegant)
oder casual (leger)?
µ Händeschütteln ist bei der Begrüßung eher
unüblich, dafür werden altersunabhängig
schnell die Vornamen benutzt.
µ Eine Wissenschaft ist der Gebrauch der weib-
lichen Anredeformen: „Mrs“. (meist verheira-
tet oder verwitwet, älter) steht „Miss“ als uni-
versal anwendbare Anredeform, unabhängig
von Alter und oft auch Stand - und geschrie-
ben noch neutraler „Ms.“ -, gegenüber.
Do's und Dont's -
amerikanische Besonderheiten
µ Trinkgeld - tipp oder gratuity - ist in den
USA nicht inklusive und die Löhne der Be-
schäftigten im Dienstleistungsgewerbe ge-
ring. in Restaurants, Bars usw. werden daher
15 bis 20 % vom Rechnungsbetrag erwar-
tet. Ein Amerikaner berechnet das Trinkgeld
meist auf den Cent genau, manchmal sogar
anhand eigens dafür konstruierter Tabellen.
Auch Taxifahrer (ca. 15 %) oder Zimmermäd-
chen ($ 2 pro Tag) sowie bellboys und tour-
guides erhoffen sich ein Trinkgeld.
F Rauchen ist selbst im Bohemian
Cigar Store (s. S. 157) ein Tabu
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