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aus man das Wichtigste leicht zu Fuß er-
reicht. Der von Arkaden umgebene In-
ner Quad bildet das Herz des Campus
mit der Kirche von 1903 (Wiederaufbau
1913). Sie wurde nach dem Vorbild der
Trinity Church in Boston entworfen und
aufs Beste mit Mosaiken und Glasfens-
tern ausgestattet.
Über die zentrale White Plaza erreicht
man den University Bookstore und das
Old Union Building (mit Mensa). Der 87 m
hohe Hoover Tower gewährt von seiner
Observation Platform einen guten Über-
blick über Campus und Umgebung.
Das Erdbeben 1989 richtete in Stan-
ford einigen Schaden an. Das Stanford
University Museum of Art eröffnete
1998 als Iris and B. Gerald Cantor Arts
Center neu und trägt mit seinen 27 Ga-
lerien zur Bereicherung der Museums-
szene in der Bay Area bei. Der Schwer-
punkt der Sammlung liegt auf zeitgenös-
sischer Kunst, rund 20.000 Kunstwerke,
v. a. Native American Art und Asiati-
sches sowie amerikanische und euro-
päische Malerei gehören dazu, ebenso
ein idyllischer Rodin-Skulpturengarten,
der jederzeit zugänglich ist. James Ste-
wart Poshek zeichnet als Architekt für
den Neubau verantwortlich, der kom-
plett aus Spenden finanziert wurde und
den Vorgängerbau von 1891 geschickt
integriert.
Ruhig und beschaulich gibt sich das
University Arboretum mit dem Stanford
Mausoleum, dem tempelartigen, von
Sphingen bewachten Grab des Gründers,
und mit Resten des Kakteengartens der
Familie. Architektonisch reizvoll sind das
Hanna-Honeycomb House (737 May-
field Ave.) von Frank L. Wright und weite-
re moderne Häuser an derselben Straße.
Puebloartig-kubistischer zeigt sich das
Lou Henry Hoover House von 1919 (Ca-
brillo Ave./Santa Ynez St.), der Sitz des
Unipräsidenten. Neuesten Entwicklun-
gen auf dem staatlichen Energiesektor
widmet sich das Stanford Linear Acce-
lerator Center (www.slac.stanford.edu) -
hier befindet sich der mächtigste Elektri-
zitätserzeuger, der je gebaut wurde. Wei-
tere Sehenswürdigkeiten sind u. a. die
School of Earth Sciences Mineral Collec-
tion, das Anthropology Museum oder die
Art Gallery.
Palo Alto selbst ist nur eine kleine
Stadt und lebt von der unmittelbaren
Nähe zur Stanford Uni. Kein Vergleich zu
Berkeley, aber dennoch gibt es entlang
der University Ave. etliche Cafés, Knei-
pen und Shops.
m421 Cantor Arts Center at Stanford Universi-
ty, Lomita Dr./Museum Way, Stanford Uni-
versity, http://museum.stanford.edu, Mi.-
So. 11-17, Do. bis 20 Uhr, Eintritt frei, Café
und Shop
i422 Stanford University, VC, 295 Galvez St.,
www.stanford.edu/dept/visitorinfo, Mo.-Fr.
8.30-17 Uhr, Sa./So. 10-17 Uhr, kosten-
lose Walking Tours tgl. 11 und 15.15 Uhr,
Campusplan erhältlich. Die observation
Platform des Hoover Tower ist tgl. 10 bis
16 Uhr geöffnet ($ 2), mit Herbert Hoover
Memorial Exhibit Pavilion (Ausstellung Di.-
Sa. 11-16 Uhr).
Infos und Anfahrt
i423 Palo Alto Visitors Center,
400 Mitchell Ln., Mo.-Sa. 9-17 Uhr,
www.destinationpaloalto.com
µ Anfahrt: Caltrain (ab San Francisco Sou-
thern Pacific Depot, 4th/Townsend St.)
bis „Stanford“ (www.caltrain.com), Sam-
Trans-Busse in Palo Alto (www.samtrans.
com) sowie kostenloser Shuttlebus auf dem
Stanford-Campus
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