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Castro Tours
Kathy Amendola bietet mit ihren Cruisin'
the Castro Tours (s. S. 307) interessan-
te und unterhaltsame Touren durch das
Stadtviertel. Mit viel Engagement und
Witz zeigt sie Wandmalereien und le-
gendäre Bauten und erzählt von der gay
culture und ihren Besonderheiten, von
Harvey Milk, sexueller Befreiung, der Ge-
schichte der Homosexuellenbewegung
ab 1849 und von der Situation heute.
ner. Frauen siedelten sich hingegen
eher in Potrero Hill, Bernal Heights und
entlang der Valencia Street an. In letz-
ter Zeit ist ein Zuzug junger Familien zu
beobachten.
Als Ausgangspunkt für einen Rund-
gang durch Castro bietet sich die Muni-
Metrostation „Market St. & Castro St.“
von 1974 an. Sie liegt an der kürzlich
begrünten und neu gestalteten Harvey
Milk Plaza, die an den prominenten Vor-
kämpfer der Homosexuellenbewegung
(s. S. 97) erinnert und immer wieder zu
Demonstrationen genutzt wird. Auf der
Nordseite des Platzes an der 17th Street
liegt der Pink Triangle Park & Memorial,
der den während der Nazizeit verfolgten
und getöteten Homosexuellen gewidmet
ist. An der Harvey Milk Plaza, dort wo die
17th Street auf die Castro Street trifft,
wurde nach New Yorker Vorbild eine klei-
ne Fußgängerzone eingerichtet - viel-
leicht eine wegweisende Idee, die sich
auch andernorts umsetzen ließe.
Gegenüber der Plaza und dem Eckge-
bäude 400 Castro Street von 1921, das
lange Zeit Sitz der Bank of America war,
befindet sich die Twin Peaks Tavern, die
erste gay bar des Viertels, heute ein so-
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