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Î Palace of Fine Arts *
[A2]
Ï Presidio *
[A2]
Die griechisch-römische inspirierte Ro-
tunde des Palace of Fine Arts mit korin-
thischer Kolonnade wurde 1915 anläss-
lich der Panama-Pacific International Ex-
position zunächst mit Holz erbaut und
mit Skulpturen von Ulric Ellerhusen („The
Melancholy of Life Without Art“) ausge-
stattet. 1962 bis 1975 wurde der Beaux-
Arts-Bau in Beton als Erinnerungsmal
neu aufgezogen und er präsentiert sich
heute als beeindruckende Ruine inmit-
ten eines idyllischen kleinen Parks mit
See, umgeben von Monterey-Zypressen.
Der (eher hässliche) Hauptbau des
Areals wurde von 1969 bis 2013 als Wis-
senschaftsmuseum Exploratorium Å
genutzt; ansonsten befindet sich hier
das Palace of Fine Arts Theatre (s. S. 52).
µ Palace of Fine Arts, 3301 Lyon St./Marina
Blvd., www.palaceoffinearts.org, Anfahrt:
Bus 30 und 30x („Broderick/Beach“) oder
28 („richardson Ave. & Francisco St.“)
Das Presidio ist ein frei befahrbares Mi-
litär-Parkgelände, dessen Hauptzugang
das Lombard Street Gate ist. Entlang der
scenic roads (Panoramastraßen) durch
Eukalyptuswäldchen eröffnet sich einem
immer wieder ein spektakulärer Ausblick.
1776 war hier von den Spaniern ein Mi-
litärstützpunkt zur Abwehr britischer und
russischer Vorstöße gegründet worden
- das dritte Fort im späteren Kaliforni-
en nach San Diego (1769) und Monterey
(1770). Von hier aus wurden vier Missio-
nen, zwei pueblos (Dörfer) und eine asis-
tencia („Missionsfiliale“) gegründet. Die
Ureinwohner sollten von den Franziska-
nern bekehrt und belehrt werden.
1822 fungierte das Presidio als nörd-
lichster Stützpunkt der neuen mexika-
nischen Republik, die jedoch ihre Garni-
son 1835 nach Sonoma verlegte. Die US
Army gab 1847/48 ein kurzes Gastspiel.
Ende der 1850er-Jahre wurden die alten
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