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erreichen. Über den Ocean Beach am Pa-
zifik erreicht man den „Hintereingang“
des Golden Gate Park Ø mit Beach Cha-
let und Windmill. Im Park sind das Stry-
bing Arboretum und das Conservatory
of Flowers interessant für Hobbygärtner.
Ein Muss für Kunstfreunde ist das auch
architektonisch sehenswerte de Young
Museum Ú . Die gegenüberliegende Ca-
lifornia Academy of Sciences Ù bietet
dazu das Kontrastprogramm. In einem
ökologischen Musterbau von Renzo Pia-
no verbirgt sich ein Naturkundemuseum
mit Planetarium und Aquarium. Schräg
gegenüber lädt der Japanese Tea Gar-
den (s. S. 193) zur kleinen Pause bei Tee
und Keksen ein. Lunch gibt es in den
Museumscafés.
Nachmittags
Zur Ruhe und Beschaulichkeit des
Golden Gate Park bietet das östlich an-
schließende legendäre Haight-Ashbu-
ry 3 den passenden Kontrast. Seit dem
„Summer of Love“ im Jahr 1967 ist die-
ses Viertel Heimat der Hippies und der
Flower-Power-Bewegung.
Im anschließenden Western Addi-
tion 5 gibt es ein Postkartenmotiv zu
bewundern: Der Alamo Square zählt zu
den beliebtesten Fotospots der Stadt.
Vom Park blickt man auf eine Reihe der
Das gibt es nur in San Francisco
µ Cable Cars: 1984 wiedereingeführt,
sind die von Kabel gezogenen histo-
rischen Straßenbahnen nicht mehr
aus dem Stadtbild wegzudenken und
gehören zu den ungewöhnlichsten
Verkehrsmitteln der Welt.
µ Bebendes Paradies: 1906 wurde fast
ganz San Francisco dem Erdboden
gleichgemacht und 1989 erinnerte
zuletzt ein heftiges Erdbeben daran,
dass die „Belle of the Bay“ auf einem
der aktivsten Erdbebengebiete liegt.
µ Nebel: Wenn im „Inland“ die Sonne
brennt und man im Stadtzentrum eine
Sonnenbrille braucht, kann wenige
Kilometer entfernt an der Pazifikküste
der Rest der Stadt in dichten Nebel
getaucht sein.
µ „Green San Francisco“: Seit Jahr-
zehnten fungiert die Stadt und gerade
ihr nördliches Umland als Wegbereiter
„grüner“ Ideen. Über Umweltschutz
und Nachhaltigkeit, Recycling und
LEED wird hier nicht nur geredet,
es wird gehandelt ...
µ Slow Food und Biokost: Was für
Umweltschutz und Nachhaltigkeit gilt,
gilt auch für die kulinarische Szene.
Gutes Essen und Trinken wird von
jeher großgeschrieben, biologisch,
regional und saisonal sollen die Pro-
dukte sein. Das Angebot an Biopro-
duzenten, Bauernmärkten und Lo-
kalen macht San Francisco zu einem
Slow-Food-Paradies.
µ Beautiful Ladies: Dabei sind nicht, wie
Kipling einst schwärmte, die Frauen
San Franciscos gemeint, sondern die
zwischen 1850 und 1900 in viktoriani-
schen Stilen, auch „gingerbread
style“ (Zuckerbäckerstil) genannt,
erbauten, bunten Wohnhäuser.
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