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Æ Fisherman's Wharf **
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cken, Seelöwen und der Insel Alcatraz -
bereits selbst kritische Zeitgenossen wie
Umberto Eco zum Schwärmen gebracht.
Das Areal im Norden der Stadt hatte
1849 mit dem Goldrausch an Bedeutung
gewonnen, als gleich 777 Schiffe von der
Ostküste anlegten. Vier Jahre später ent-
stand eine Werft am Fuß der heutigen
Powell Street und in den 1860er-Jahren
boomte der Schiffsbau am damals san-
digen North Beach. Piers entstanden
und Land wurde aufgeschüttet, damit
sich Lagerhäuser und Fabriken, wie z. B.
Ghirardelli oder Del Monte , ansiedeln
konnten. Um 1880 existierte eine große
Segelschiffflotte und der Handel, spezi-
ell mit Getreide nach Europa, blühte. 20
Jahre später gesellte sich - an der heu-
tigen Fish Alley - die Fischerei hinzu, die
sich in Händen der Italo-Amerikaner be-
fand und teils immer noch befindet.
Ab 1850 kam der Fährverkehr auf und
die „Kangaroo“ pendelte als erstes Schiff
zwischen San Francisco und Oakland. Im
Fisherman's Wharf ist das ursprünglichs-
te und zugleich touristischste Viertel der
Stadt. Als Attraktion Nr. 1 steht es syn-
onym für Souvenirkitsch, teils dubiose
Touristenattraktionen, Straßenmusikan-
ten, Obdachlose, Nepp, Einkaufszentren
und Trubel rund um die Uhr.
Fisherman's Wharf steht aber auch
für hervorragende Fischlokale und Im-
bissstände, an denen man fangfrische
Krabben oder auch Riesengarnelen direkt
aus dem Kessel, Austern und knuspriges
Sauerteigbrot essen kann. Außerdem hat
die Hintergrundkulisse - die wohl schöns-
te Bucht der Welt mit Booten und Brü-
J Neu und attraktiv:
das Exploratorium
R Fisherman's Wharf mit Bootsanleger
und Restaurant Alioto's (s. S. 36)
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