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Watch Your Step!
Ausgefallene Architektur, enge Gassen, se-
henswerte Treppenaufgänge, idyllische Ecken
sowie spektakuläre Ausblicke machen Spazier-
gänge in San Francisco zum Erlebnis. Treppen
gibt es in Hülle und Fülle, z. B. eine Ziegelstiege
vom Coit Tower à zur Montgomery Street. Von
ihr gehen die berühmten 300 Stufen der Filbert
Steps zur Sansome Street mit der Levi's Plaza
ab, vorbei an schönen kleinen Häusern und
malerischen Gässchen - wie Darrell Place und
napier Lane. Von der Treppe blickt man zudem
auf das ehemalige Lagerhausviertel zwischen
Sansome St. und Embarcadero Ó , in dem
u. a. Möbelläden, Architekten- und Designerbü-
ros eingezogen sind. Die Greenwich Steps füh-
ren vom Coit Tower hinab zur Montgomery St.,
vorbei an einst von irischen Arbeitern bewohn-
ten Häuschen, an Plätzen, wo einst Ziegen wei-
deten und sich kleine Lebensmittelgeschäfte
befanden. Hier trafen sich Autoren und Künstler
einst im compound.
Besonders eindrucksvoll ist ein Spaziergang
am Abend, die Greenwich oder Filbert Steps
hinauf zum Coit Tower, von wo der Sonnenun-
tergang besonders spektakulär ist.
µ Literaturtipp: Adah Bakalinsky beschreibt
in „Stairway Walks in San Francisco“ (letzte
Auflage 2010) mehrere Treppenaufgänge,
beschreibt Architektur, Geschichte und inte-
ressante Stellen. Der ideale Führer, um die
verborgenen neighborhoods San Franciscos
im Detail zu entdecken!
Waterfront
hen allerdings Unterschiede: Manche
sind streng-dokumentarisch, andere mi-
litant-politisch. Bilder wie „Animal Force
and Machine Force“, „California Indus-
try“, „Farmer & Cowboy“, „Department
Store“, „Banking“, „Railroad and Ship-
ping“ oder der Zyklus „City Life“ von Vic-
tor Arnautoff sorgten für Aufsehen und
Aufregung und sollten sogar wieder ent-
fernt werden. Zum Glück setzten sich in
einer Zeit sozialer und politischer Unru-
hen in San Francisco am Ende die to-
leranten Kräfte durch und lediglich ein
Hammer-und-Sichel-Symbol wurde nach-
träglich entfernt. Die Eröffnung des Tur-
mes erfolgte allerdings verspätet, erst
nachdem sich die Unruhen in der Stadt
gelegt hatten.
µ Coit Tower, 1 Telegraph Hill Blvd., http://
sfrecpark.org/destination/telegraph-hill-
pioneer-park/coit-tower, tgl. 10-17.30 Uhr
(Winter bis 16.30 Uhr) , $ 7, Anfahrt: Bus 39
(„Coit Tower“)
Fisherman's Wharf und Pier 39 bilden
den bekanntesten Teil der Waterfront,
allerdings umfassen sie nur einen klei-
nen Abschnitt im Norden. Doch nicht nur
dieser touristische Teil lohnt einen Be-
such, sondern auch die Areale im Nord-
westen und Westen, wo mehr Grün er-
halten ist, und außerdem die Bereiche
im Osten bzw. Süden um das zentrale
Ferry Building.
Nach der Neueröffnung des Ferry Buil-
ding im Jahr 2003 wurde die Renovie-
rung der nach Norden folgenden Piers
1½, 3 und 5 in Angriff genommen und
entlang der Piers zwischen Fisherman's
J Der Aufstieg zum Coit Tower lohnt
sich besonders bei Sonnenuntergang
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