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Shops auf. Das Herz des Viertels schlägt
an der Kreuzung Hayes/Gough St. so-
wie entlang der Octavia Street. Von der
Hayes Street erstreckt sich die boulevar-
dartig gestaltete Octavia Street Richtung
Süden zur Market St. An der Ecke Hayes/
Octavia St. entstand neu der kleine Park
Patricia's Green und an der Ecke Octa-
via/Lily St. gibt es einen kleinen Gemein-
schaftsgarten, den Bewohner des Vier-
tels gemeinsam mit Obdachlosen betreu-
en (www.projecthomelessconnect.com).
µ Hayes und octavia St., Anfahrt: Muni-
Metro und Streetcar F-Line („Market/Sou-
th Van ness“ bzw. „Market/Gough“), Bus 21
(„Hayes/Gough“)
Russian Hill
Russian Hill ist eher ein Wohnviertel
als eine Touristenattraktion, lediglich
ein Teil davon, die Lombard Street, die
„crookedest street in the world“, kennt
jeder. Das Verkehrschaos, das dort be-
sonders an Wochenenden herrscht, be-
weist ihren Beliebtheitsgrad. Das Vier-
tel selbst, das manche mit Montmartre
oder Montparnasse in Paris vergleichen,
wussten schon Literaten wie Jack Lon-
don oder Mark Twain zu schätzen und
bis heute zählt Russian Hill zu den bes-
ten Adressen der Stadt.
1859 wurde der Russian Hill, der „Rus-
sische Hügel“, erstmals auf Landkarten
erwähnt. Es handelte sich ursprünglich
um ein städtisches Rückzugsgebiet, be-
nannt nach einer Gruppe russischer Ot-
tern- und Robbenjäger, die sich im frü-
hen 19. Jh. hier niedergelassen hatten.
Dauerhafte Bebauung erfolgte erst we-
sentlich später und begann rund um den
90 m hohen Gipfel. Um 1880 galt dieser
als beliebte Adresse, doch erst als die
Mason Street Cable Car Line acht Jahre
später den Zugang erleichterte siedelten
sich mehr Leute an, bevorzugt Literaten
und Künstler, allerdings nicht der obers-
te „Geldadel“ wie auf dem Nob Hill. Ei-
nige der nach strengem Raster angeleg-
ten Straßen erwiesen sich allerdings als
zu steil für die Anlage von Wegen oder
Straßen, daher wurden hier Treppen
eingebaut, z. B. in der Filbert Street zwi-
schen Leavenworth und Hyde Street, ent-
lang der Jones Street oder an der Vallejo
Street (Taylor St.).
Die verhältnismäßig günstigen Grund-
stückspreise erlaubten großzügig propor-
tionierte Häuser und Gärten. 1890 gab
Reverend Joseph Worcester einen gro-
Gastronomie und
Shopping in Hayes Valley
µ Absinthe (s. S. 40). Gemütliches französi-
sches Bistro mit Weinladen und Kaffee-/
Delikatessen-Shop nebenan.
µ Dobbs Ferry (s. S. 35). Kreative amerikani-
sche Küche und tolle Bar.
R300 [D6] Sauce $$ , 131 Gough St. Kleines,
gemütliches Lokal mit mediterran ange-
hauchten Gerichten.
µ Suppenküche (s. S. 41). Deutsches restau-
rant, in dem nicht nur Suppe serviert wird.
S301 [D6] Bibliohead, 334 Gough St. Kleiner
Buchladen mit gebrauchten und neuen Bü-
chern, auch seltene Ausgaben. Der Schwer-
punkt liegt auf Esoterik und Musik (die oper
und die Symphony Hall sind nicht weit!).
µ Rag Co-Op (s. S. 27). Kleidung und Zube-
hör von ganz verschiedenen Designern und
Künstlern.
S302 [D6] The Green Arcade, 1680 Market/
Gough St. „Books, ideas, Goods“ bietet die-
ser kleine Laden. Er ist spezialisiert auf „grü-
ne Literatur“, Städtebau und natur, gesun-
des Essen und Lebensmittel, dazu gibt es
Events und Lesungen.
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