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San Francisco nennt man nicht um-
sonst „Belle of the Bay“, die „Schöne an
der Bucht“. In dieser Stadt kann man
mühelos mehrere Wochen lang blei-
ben, ohne dass es langweilig würde. Die
meisten Besucher kommen jedoch auf
einen Kurzbesuch, häufig ist die Stadt
Stopp auf einer größeren Rundreise, die
die Westküste und den Südwesten ein-
schließt. Dennoch sollte man mindes-
tens drei Tage für den Besuch in San
Francisco einplanen - verbunden mit
der festen Absicht, in absehbarer Zeit
zurückzukehren.
San Francisco an einem Tag
Ein einziger Besuchstag ist für San Fran-
cisco viel zu kurz. Lassen gewisse Um-
stände dennoch nur 24 Stunden Be-
suchszeit zu, sollte man zumindest ver-
suchen, einige der unten aufgelisteten
Topattraktionen zu sehen.
µ Erst wenn man auf der Golden Gate
Bridge Ò steht, versteht man, warum
die „Red Lady in Steel“ San Franciscos
Wahrzeichen ist.
µ Auch wenn die Einheimischen Fisherman's
Wharf Æ meiden, ist das touristische Zen-
trum der Stadt ein Muss, bestenfalls inklu-
sive Pier 39 Ç , Ghirardelli Square Ê ,
San Francisco Maritime National Historical
Park Ë und dem neuen Exploratorium Å .
µ Für einen gemütlichen Tag im Golden Gate
Park Ø fehlt die Zeit, doch drei Attraktionen
sind Pflicht: das de Young Museum Ú , die
California Academy of Sciences Ù und der
Japanese Tea Garden (s. S. 193).
µ An erlebenswerten Vierteln lohnen bei
Zeitmangel besonders das zentrumsnahe
Chinatown Ï , das italienische North Beach
(s. S. 149), eventuell die Hippiehochburg
Haight-Ashbury 3 , das Homosexuellen-
zentrum Castro 7 oder der mexikanische
Mission District 9 .
Besichtigungsprogramm - weniger ist mehr!
Auch wenn San Francisco dank seiner Halb-
insellage räumlich begrenzt erscheint, kann die
Vielzahl an Attraktionen und Museen, Shops
und Sights, Ausblicken und Touren einen Besu-
cher schnell überfordern. Über eines sollte man
sich deshalb von Anfang an klar sein: Es ist
unmöglich, alle Attraktionen auf einmal „mit-
zunehmen“. Es muss, abhängig von Interessen,
Konstitution, Finanzen oder Jahreszeit und
Wetter, eine Auswahl getroffen werden.
Im vorliegenden Buch werden zahlreiche At-
traktionen, Museen und interessante Stadtviertel
beschrieben, davon gehören jene, die mit 3 Ster-
nen als Hauptattraktionen gekennzeichnet
sind, zum „Pflichtprogramm“. Der Besuch der
anderen ist fakultativ und von individuellen
Vorlieben abhängig. Es empfiehlt sich, auf den
Mietwagen zu verzichten und stattdessen aus-
giebig den öffentlichen Nahverkehr (s. S. 320)
zu nutzen, für den sich eine Tages- bzw. Wochen-
karte anbietet. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad
unterwegs, sollte man die Steigungen nicht
unterschätzen. Mit Bussen und Straßenbahnen
gelangt man einfach und bequem von einem
Punkt zum nächsten, wenn es auch im Stoß-
verkehr etwas dauern kann. Für die Nutzung der
Cable Cars während der touristischen Hauptzei-
ten ist mehr Geduld (sprich: Wartezeit) gefragt.
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