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Grant Avenue
Durch das Dragon's Gate (Grant Ave./
Bush St. [F4]), ein Geschenk der Repu-
blik China von 1970, gelangt der Besu-
cher nach Dai Fao oder Gum San Dai
Fow („die große Stadt des goldenen
Hügels“), wie die offiziell 80.000 - in
Wahrheit wesentlich mehr - Einwohner
ihr Viertel nennen. Im ersten Abschnitt
der Grant Ave. bis zur California St. fin-
det sich noch eine Reihe „originaler“,
älterer Bauten, wie das Mandarin Café
von 1913 (Nr. 400), der alte Shanghai
Low Nightclub von 1922 (Nr. 445), das
Tai Chong Co. Building (Nr. 506-510)
von 1907 oder die Sing Fat und Sing
Chong Buildings (Nr. 555-597), beide
1907/08 erbaut. Ein gutes Beispiel für
ein asiatisches Gotteshaus liefert der
Ching Chung Taoist Temple (Nr. 532, im
Obergeschoss).
Wie ein Fremdkörper wirkt mitten
in Chinatown die Old St. Mary's Cathe-
dral (660 California St./Grant Ave. [F3]).
1854 wurde die Kirche erbaut und 1964
mit einem Anbau versehen. Nicht das
Erdbeben 1906, sondern vielmehr ein
Brand 1969 fügte dem Bau Schaden
zu. Über dem Eingangsportal steht der
vielsagende Bibelspruch „Son Observe
the Time and Fly from Evil“ („Sohn, be-
halte die Zeit im Auge und meide das
Böse“). Jeden Dienstag um 12.30 Uhr
finden noontime concerts statt ($ 5, Pro-
gramm: www.noontimeconcerts.org) und
am zweiten Wochenende im Juni gibt es
eine Haustiersegnung, die von den hun-
deverrückten San Franciscans heiß ge-
liebt wird.
Der St. Mary's Square ist eine Park-
anlage, die in den 1950er-Jahren zur
Dachbegrünung einer Parkgarage ange-
legt wurde. Wer früh auf den Beinen ist,
kann hier morgens an den Tai-Chi-Übun-
gen der Einheimischen teilnehmen. Die
Skulptur im Park - von Beniamino Bufa-
no 1938 geschaffen - ist dem Gründer
der chinesischen Republik, Dr. Sun Yat-
Sen (1866-1925) gewidmet.
Der 700er-Block der Sacramento St.
(Ecke Grant Ave.) markiert die Wiege von
F Nicht sehr alt, aber markant:
das Dragon Gate, der Zugang zu
Chinatown an der Grant Avenue [F4]
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