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Eines der Tophotels auf dem Nob Hill
ist das Hotel InterContinental Mark Hop-
kins (s. S. 313) von 1925. Einst stand
hier Hopkins' luxuriöses viktorianisches
Privathaus, von einem großen Garten
umgeben. Der Bauherr selbst, der als ei-
ner der Gründer der Central Pacific Rail-
road reich geworden war, hatte die Fer-
tigstellung seiner 3-Mio.-Dollar-Villa mit
40 Zimmern nicht mehr erlebt und 1906
wurde der Bau großteils zerstört. Das
19-stöckige Gebäude stellt eine Mixtur
aus französischem Schloss und Renais-
sancebau dar, verziert mit üppiger Or-
namentik und versehen mit einem mar-
kanten Mittelturm. Das Hotel galt bis in
die 1940er-Jahre als gesellschaftlicher
und sozialer Treff: Hier traten Stars wie
Benny Goodman oder Tommy Dorsey auf
und im Gästebuch stehen Namen wie El-
vis Presley und Liz Taylor, Michael Jack-
son, die Rolling Stones, Dwight Eisen-
hauer, Juliana von Holland, Prinz Philipp,
Charles de Gaulle oder Chruschtschow.
Die Cocktaillounge, genannt „Top Of The
Mark“, entstand 1936 - man kann per
Aufzug hinauffahren und den Ausblick
notfalls auch ohne Cocktail genießen -
und präsentiert sich heute ebenso wie
der Peacock Court und der Room of the
Dons wieder in altem Glanz. In Letzterem
sind besonders die neun Wandbilder
der kalifornischen Künstler Frank Van
Sloun und Maynard Dixon sehenswert,
die 1926 mit viel Blattgold angefertigt
wurden. Neben der Lobby befindet sich
eine kleine Ausstellung zur Geschichte
des Hotels.
Gegenüber liegt das Fairmont Hotel &
Towers (s. S. 313), 1907 mit 600 Zim-
mern und eigener Penthouse Suite inklu-
sive Butler, Dienstmädchen und Limou-
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