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zwischen erneuert wurden das Gehe-
ge für die Elefantendamen und die
Anlage für die Menschenaffen.
µ neckartalstr., Haltestelle: Mineralbäder,
U1, U2, oder Wilhelma, U14, www.
wilhelma.de, Tel. 54020, täglich 8.15-
18, im Winter nur bis 16 Uhr, eintritt
14 €, ermäßigt 7 €, Familien 35 bzw.
21 € (nur ein elternteil), Abend- und
Wintertarife 10 €, ermäßigt 5 €, Familien
25 bzw. 15 € (nur ein elternteil)
Æ Villa Berg und Park *
[ei]
Die im italienischen Renaissancestil
erbaute Villa Berg diente dem würt-
tembergischen Kronprinzen Karl
und seiner Frau, der russischen Za-
rentochter Olga, als Sommersitz. Die
denkmalgeschützte Parkanlage ent-
stand Mitte des 19. Jh. Der rund 24
Hektar große Landschaftspark wurde
von Friedrich Neuner auf einer Anhö-
he am Neckar angelegt, die Villa bau-
te Christian Friedrich Leins. Nach ei-
ner Italienreise erwies sich der junge
Architekt als Könner in der Nachah-
mung historischer Baustile.
1913 gingen die Villa und der Park
in den Besitz der Stadt über. Im Zwei-
ten Weltkrieg wurde das Gebäude
zerstört und danach vereinfacht wie-
der aufgebaut. Ab Mitte der 1960er-
Jahre diente es dem Süddeutschen
Rundfunk (später SWR) als Studio
und Sendesaal. Zur Bundesgarten-
schau 1977 wurde die Parkanla-
ge saniert und über Stege mit dem
Schlossgarten verbunden. Zurzeit
wird über einen Rückkauf der Villa
durch die Stadt verhandelt.
µ Villa Berg 1, Haltestelle: Mineralbäder,
U1, U2, oder Metzstraße
des maurischen Landhauses wurden
restauriert und zur Tropenhalle um-
gebaut, daneben finden sich in den
gusseisernen Gewächshäusern das
Kakteenhaus und die Farnhäuser.
Historisch sind auch die Gewächs-
häuser zum Neckar hin, der Belve-
dere-Pavillon am Hang oberhalb des
Landhauses, der kleine Überrest
des Maurischen Festsaals und der
Eingangspavillon.
Neu erbaut wurden die Freigehege
und Tierhäuser wie die Krokodilhalle
an der Stelle des einstigen Festsaal-
baus. Über der Vogelvoliere spannt
sich ein geschwungenes Netzdach
- Ähnlichkeiten mit dem Münchner
Olympiapark sind kein Zufall. Archi-
tekt Fritz Auer arbeitete im Büro Beh-
nisch, das in München verantwortlich
zeichnete, und schuf in der Wilhel-
ma auch noch das Amazonienhaus.
In diesem Gewächshaus, in das man
durch Luftschleusen gelangt, wird
es tropisch schwül. Die „grüne Höl-
le“ in diesem Treibhaus ist ein Stück
tropischer Regenwald - mit üppigen
Pflanzen und Tieren gleich ein ganzes
Ökosystem statt nur einzelner Arten.
Auch Aquarium und Schmetterlings-
haus sind Höhepunkte der Anlage. In-
N Sehenswert sind auch die Glas-
gewächshäuser der Wilhelma Å
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