Travel Reference
In-Depth Information
Angebot und dessen Nutzung vor, in-
klusive der automatischen Transport-
anlage und der „Bibliothek für Schlaf-
lose“, in der auch nachts noch Bü-
cher ausgeliehen werden können.
µ Mailänder Platz 1, Haltestelle: Türlen-
straße, U5, U6, U7, U12, U15, Tel.
21691100, www1.stuttgart.de, Mo.-
Sa. 9-21 Uhr, Di. und Fr. Führungen
nach vorheriger telefonischer Anmeldung
ponaten gehört der 250.000 Jahre
alte Schädel des Steinheimer Urmen-
schen, der somit wesentlich älter als
der Neandertaler ist.
Im Museum am Löwentor steht die
„Urzeit“ im Mittelpunkt. Schwarzer,
Brauner, Weißer Jura, Muschelkalk
und Buntsandstein sind hier nicht
nur Gesteinsarten, sondern bezeich-
nen gleich ganze Zeitalter. Verstei-
nerte Tiere und Pflanzen sind wichti-
ge Informationsquellen über die Evo-
lution des Lebens von den Sauriern
bis heute. Zwar sind so gut wie nie
Häute oder Felle erhalten, doch auch
so lassen sich Rückschlüsse auf Aus-
sehen und Körperbau ziehen. Für
das Museum wurden von Wissen-
schaftlern sechs große, zum Teil be-
gehbare Landschaften geschaffen, in
denen täuschend echte Nachbildun-
gen urzeitlicher Tiere Erdmittelalter,
Erdneuzeit und Eiszeit anschaulich
machen.
µ Rosenstein 1, Haltestelle: nordbahn-
hof, U15, oder löwentor, U13, U15, Tel.
89360, www.naturkundemuseum-bw.
de, Di.-Fr. 9-17, Sa., So. 10-18 Uhr,
eintritt 4 €, ermäßigt 2,50 €, Familien
9 €, Kombiticket mit Schloss Rosen-
stein Ä für jeweils 1 € mehr, Mi. ab
13 Uhr freier eintritt
 Museum am
Löwentor ** [dh]
Die Sammlungen des Naturkunde-
museums verteilen sich auf zwei
Häuser. Das Museum am Löwentor
zeigt berühmte Fossilienfunde.
Die Sammlungen des Naturkunde-
museums gehen auf das Kunst- und
Naturalienkabinett der Herzöge von
Württemberg zurück. Die frühesten
heute noch erhaltenen Objekte stam-
men daher aus dem 16. Jahrhundert.
In solchen Kunst- und Wunderkam-
mern gab es nicht nur Kleinodien und
Preziosen aus Gold und Silber, Juwe-
len, Bernstein und Elfenbein, son-
dern auch Raritäten der Natur - be-
gehrt waren Straußeneier, Hörner von
„Einhörnern“ (eigentlich Narwalzäh-
ne), Monsterperlen, Natternzungen
(eigentlich fossile Haifischzähne),
Schildkrötenpanzer und Seeschne-
ckengehäuse. Die Vielfalt der Kuriosi-
täten spiegelt sich im ältesten Inven-
tarbuch aus dem Jahre 1654 wider.
Es trägt die Überschrift „Inventarium
über die Fürstl. Kunst Cammer allhie
zu Stuttgarten“ und verzeichnet etwa
„Fünf Schlangenzungen von Malta“
oder „Bezoar, oriental.“, den Einge-
weidestein der in Persien heimischen
Bezoarziege. Im Laufe des 19. Jahr-
hunderts wurden die Bestände des
Naturalienkabinetts noch beträcht-
lich aufgestockt. Zu den ältesten Ex-
à Rosensteinpark *
[dh]
Der Rosensteinpark gilt als einer der
bedeutendsten Landschaftsparks
Südwestdeutschlands. Der klassi-
sche „englische“, also nach dem Vor-
bild der Natur mit Wiesen und Bäu-
men angelegte Park entstand zwi-
schen 1824 und 1840 unter König
Wilhelm I. von Württemberg nach Plä-
nen des Hofgärtners Johann Bosch.
Der König kaufte dafür den Cannstat-
ter Bürgern alle auf dem Kahlenstein
gelegenen Parzellen ab.
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