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Ø Rund um den
Hans-im-Glück-Brunnen * [D5]
Im historischen Stadtkern herrscht
an lauen Sommerabenden gerade-
zu italienisches Flair. Rund um den
Hans-im-Glück-Brunnen haben sich
unter Arkaden und in alten Giebel-
häusern Cafés und Bistros ein hüb-
sches Plätzchen gesichert. Hier tref-
fen sich allabendlich Kneipengänger
auf ein Bier oder zum Essen.
Die Geißstraße und die schönen
Altbauten rundherum sind aber gar
nicht so alt, wie sie wirken. Um die
Wende zum 20. Jahrhundert waren
die Verhältnisse in der dicht bebau-
ten Stuttgarter Altstadt so katastro-
phal, dass hier von 1906 bis 1909
mehr als 80 baufällige Häuser abge-
rissen und an ihrer Stelle nur halb so
viele neue errichtet wurden. Anläss-
lich der Umgestaltung entstand auch
der Hans-im-Glück-Brunnen, der ei-
nen Filderbauern mit Schwein und
Enten zeigt. Die damals noch schma-
leren Gässchen verbreiterte man zu
den Straßen und Plätzen, die heute
wie eine Altstadtinsel in der 1960er-
Jahre-City wirken. Die heutige „Alt-
stadt“ war also zugleich auch eine
Altstadtsanierung.
µ www.geissstraße.de,
Haltestelle: Rathaus, U1, U2, U4
Wein am Marktplatz
Der Stuttgarter Stadtbesen, ein
schlichtes Weinlokal im Rathaus,
schenkt regionale Tropfen aus.
K118 [D5] Stuttgarter Stadtbesen,
Marktplatz 1, Haltestelle: Rathaus,
U1, U2, U4, Tel. 239780, www.
stadt besen.com, Di.-Do. 16-24,
Fr. 12-1, Sa. 10-1 Uhr
mierter Mode- und Kosmetikmarken
vertreten und das moderne Restau-
rant Karls Kitchen (s. S. 29) im Ober-
geschoss mit seinen Showküchen ist
durchaus eine Alternative für den ku-
linarischen Shoppingstop - ebenfalls
mit Blick auf den Marktplatz.
µ Haltestelle: Rathaus, U1, U2, U4
× Calwer Straße **
[C4]
Häuser aus dem 17. Jahrhundert (Nr.
40, 46 und 48), der Barockzeit (Nr.
38, 45 und 50), der Gründerzeit (Nr.
54) und aus der Jugendstilepoche
(Nr. 62-64) reihen sich in dieser Stra-
ße aneinander. Die historischen Bau-
ten wurden schon Mitte der 1970er-
Jahre als Ensemble unter Denkmal-
schutz gestellt. Dazwischen stehen
moderne Gebäude wie der spitzgie-
belige Neubau mit Kupfer- und Glas-
fassade (Nr. 42-44).
Durch zwei Durchgänge gelangt
man zur rückwärtig angebauten Cal-
wer Passage, einer Ladengalerie mit
tonnengewölbtem Glasdach. In der
belebten Straße, Teil der Fußgän-
gerzone, siedelten sich zahllose Ge-
schäfte und Lokale an. Sommers wird
auch der Straßenraum für Plätze im
Freien genutzt, dann tafelt man hier
mittags Tisch an Tisch.
µ Haltestelle: Stadtmitte/Rotebühlplatz,
U2, U4, U14, S1, S2, S3, S4, S5, S6
Falafel beim Vegi Voodoo King
im Falafel-lokal Vegi Voodoo King wer-
den vegane und vegetarische Imbisse
zubereitet, die bei nachteulen wie bei
Mittagspausierern gleich gut ankommen.
;119 [D5] Vegi Voodoo King, Steinstr.
13, Haltestelle: Rathaus, U1, U2, U4,
Mo.-Mi. 11.30-24, Do. 11.30-2, Fr.,
Sa. 11.30-4 Uhr, im Winterhalbjahr
an allen Tagen etwas kürzer.
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