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8000 - allerdings ist von Entlassun-
gen die Rede und nach verschiede-
nen misslungenen Übernahmeversu-
chen und Fusionen, etwa von VW und
Chrysler, auch der Ruf angekratzt.
Städtebauliche Fehler der Nach-
kriegszeit und der 1960er-Jahre, ins-
besondere die Zerstückelung der In-
nenstadt, um den Anforderungen
des Autoverkehrs gerecht zu werden,
sind heute nur schwer zu korrigieren.
Bei der Schadstoffbelastung ist die
Schwabenmetropole bundesweiter
Rekordhalter, auch wenn die zuläs-
sigen Grenzwerte nicht überschritten
werden. Zu den aktuellen Grundfra-
gen der Stadtentwicklung gehören
daher neue Mobilitätskonzepte - in
der Autostadt Stuttgart werden ge-
rade Fahrradverleihkonzepte wie in
Barcelona oder Paris getestet. So-
gar die Autoindustrie selbst arbeitet
an neuen Ideen, zu denen neben der
Weiterentwicklung der Serienmodel-
le neuerdings auch Elektroautos und
Carsharing-Systeme gehören. Zu-
kunftsforschung betreiben auch die
Hightech-Firmen und Universitäten
der Stadt. Eine weitere Herausforde-
rung ist es, die Wohnqualität in der
Stadt wieder zu erhöhen. Dazu soll
die Innenstadt wachsen, vor allem
auf den frei werdenden Gleisanlagen
jenseits des Hauptbahnhofs É .
Seit 1952 sind badener und würt-
tembergische Schwaben im „Binde-
strich-Land“ vereint, doch hält das
die Landsleute nicht von Spott und
Witzeleien über die vermeintlich so
anderen Nachbarn ab. Und die Fran-
ken und Kurpfälzer nicht zu verges-
sen - man tut gerne so, als sei man
grundverschieden und pflegt seine
gegenseitigen Vorurteile mit Hinga-
be. Gegenüber allen anderen hält die
Südwest-Allianz allerdings zusam-
men, doch wird man dabei ungern
Werksführung
Zwar werden im Mercedes-Werk in
Untertürkheim keine fertigen Fahr-
zeuge montiert, sondern nur Autoteile
produziert, trotzdem lohnt sich eine
Werksführung. Tickets gibt es im
Mercedes-Benz-Museum Ô oder
online unter https://museum-ticket.
mercedes-benz.com. Genauere Infos
zur Werksführung verstecken sich
auf der Website unter „Führungen“/
„Werksbesichtigung“.
Auch bei Porsche in Zuffenhau-
sen sind Mo. bis Do. Werksführungen
möglich, Anfragen unter Tel. 0711
91120911
hier ihren Sitz, aber auch der umtrie-
bige Mittelstand ist mit zahlreichen
Unternehmen gut vertreten. Die Au-
tomobilindustrie, das wichtigste wirt-
schaftliche Standbein der Stadt, und
die große Reihe ihrer Zulieferer sor-
gen für gediegenen Wohlstand, die
schwäbische „Schaffe-Schaffe-Men-
talität“ tut ihr Übriges. Wer „beim
Daimler“ schaffte, konnte besonders
selbstbewusst auftreten, jedenfalls
zu Zeiten, als Sparsamkeit noch ver-
nachlässigt werden durfte und dicke
Autos mit Erfolg gleichgesetzt wur-
den. Rund 75.000 Mitarbeiter hat
allein der Daimler-Konzern in Stutt-
gart und im Umland, Porsche weitere
F Ende August bzw. Anfang
September bietet das „Stuttgarter
Weindorf“ schwäbische Lebensart
und Lebensfreude
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