Travel Reference
In-Depth Information
Stuttgart für Kauflustige
Rechts und links von Stuttgarts be-
kanntester Einkaufsmeile, der König-
straße, und in der Ladenpassage im
Königsbau Ï findet man Exklusives
und Exquisites. Ausgefallener wird
es in der Eberhard- [C/D5] und der
Sophienstraße [C5/6], Newcomer
und junge Designer, von denen es in
Stuttgart nicht wenige gibt, suchen
sich erst mal preiswertere Lagen am
Rand der Innenstadt.
Die Königstraße (www.koenigstr.
de) ist nicht nur die älteste und längs-
te Fußgängerzone Deutschlands, sie
kann sich auch, was den Bekannt-
heitsgrad angeht, mit der Düsseldor-
fer Königsallee, der Hohen Straße in
Köln oder der Frankfurter Zeil mes-
sen. Durch die Stuttgarter Hauptge-
schäftsstraße schieben sich an Spit-
zentagen bis zu 100.000 Menschen.
Praktischerweise beginnt die zentrale
Einkaufsmeile direkt am Hauptbahn-
hof É und zieht sich als Längsach-
se durch die ganze Innenstadt. Gleich
neben dem Aufgang aus der unterir-
dischen Klett-Passage versorgt Stutt-
gart-Marketing im i-Punkt (s. S. 115)
auch mit Shoppingtipps und eigens
gedruckten Shoppingstadtplänen,
im Winter auch für die Weihnachts-
märkte. Nahe dem Bahnhof säumen
Filialisten, Schuh- und Textilgeschäf-
te die Einkaufsstraße, jenseits des
Schlossplatzes Í werden die Bou-
tiquen immer edler (und die höchs-
ten Ladenmieten der Stadt gezahlt).
Dort haben die noblen Läden auch
die Nachbarstraßen okkupiert. In den
Königsbau-Passagen Ï haben sich
das Design-Kaufhaus Stilwerk, ein
großer Medienhändler und zahllose
einzelne Geschäfte zu einer großen
innerstädtischen Einkaufspassage
auf mehreren Ebenen gruppiert. Das
Shoppingareal der Stuttgarter Innen-
stadt reicht auch rund um die Stifts-
kirche Ó , den Marktplatz Ö und das
Kaufhaus Breuninger (s. S. 22) bis in
die Eberhardstraße [ C/D5 ]. Die Schul-
straße [D4] wurde in den 1950er-Jah-
ren sogar auf zwei Geschossebenen
angelegt, allerdings ist heute der Pub-
likumsverkehr ebenerdig weitaus grö-
ßer als der auf den Terrassen in Höhe
des ersten Stockwerks.
Das Gerberviertel, das ohnehin di-
rekt an die Geschäftsstraßen der
City grenzt, entwickelt sich eben-
falls immer mehr zur Shoppingadres-
se. In und rund um die Sophienstra-
ße [ C5/6 ] haben sich Boutiquen mit
Trendklamotten und kleine Läden für
Unterwäsche, Asia-Importe, Espres-
so, Schmuck oder Westernstiefel an-
gesiedelt. Zwischen Tübinger und Ma-
rien-, Sophien- und Paulinenstraße ist
ein großer Gebäudekomplex mit Flä-
chen für knapp 90 weitere Ladenlo-
kale im Bau. Voraussichtlich im Früh-
jahr 2014 sollen in das Einkaufszen-
trum „Gerber“ (www.das-gerber.de)
viele weitere Geschäfte einziehen
können.
Ein Erlebnis für sich ist die Markt-
halle Ô . Im Stuttgarter „Schlaraffen-
ländle“ gibt es Genüsse aus vielen
Ländern, insbesondere aber medi-
terrane und „gut schwäbische“ Spe-
zialitäten. Mehr als zwei Dutzend
Wochenmärkte finden regelmäßig
in den Stuttgarter Stadtteilen statt,
insbesondere die dreimal wöchent-
Shoppingareale
Die wichtigsten Shoppingbereiche der
Stadt sind im Kartenmaterial mit einer
rötlichen Fläche markiert.
 
Search WWH ::




Custom Search