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Oberbürgermeisters Giovanni Alemanno
(2008-2013) wurden in Rom etliche Ge-
setze geändert. So darf nach 23 Uhr kein
Alkohol mehr an Kiosken und Tankstel-
len verkauft und Volksfeste dürfen nicht
mehr auf den prominenten Plätzen der
Stadt gefeiert werden.
Der Tourismus hat für Rom natür-
lich nach wie vor eine überragende Be-
deutung. Die Stadt wird jährlich von ca.
20 Millionen Touristen besucht. Leider
hat das aber für das Bewusstsein der Be-
völkerung einen wichtigen Nachteil: Rom
begreift sich zu sehr als antike Sehens-
würdigkeit und nicht als eine moderne
europäische Stadt des 21. Jahrhunderts.
Alles ist auf den Tourismus ausgerichtet,
andere Wirtschaftszweige haben Schwie-
rigkeiten, sich zu entwickeln. Zudem han-
delt es sich um einen krisenanfälligen
Sektor. Ein terroristischer Anschlag, der
wegen der Unterstützung der Amerika-
ner durch die Regierung Berlusconi wäh-
rend des Irakkrieges 2004 nicht unwahr-
scheinlich ist, würde den Tourismus und
damit das Wirtschaftsleben in Rom zum
Erliegen bringen.
Die Römer und ihr Alltag
Ende des 19. Jahrhunderts zählte die
Stadt 200.000 Einwohner, heute sind es
2,76 Millionen. Rom ist also eine Stadt
der Zuwanderer. So stellen sich vielerlei
Fragen: Wie kam es dazu, woher kom-
men die Römer und wie gehen sie heute
mit ihren Einwanderern um?
N Abmarsch der Römer nach dem Dienst
an der Tourismusfront
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