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als 70 verschiedene Fruchteissorten. Via Vo-
dice 21a (1,5 km nördlich des Vatikans).
c76 [H6] Il Gelato di San Crispino. Eis und
Halbgefrorenes, ausgefallene Geschmacks-
sorten wie Kastaniencreme mit Rum.
Via della Paneteria 42.
c77 [F7] Da Quinto. Eine echte Kultadresse in
der Via di tor Millina 15 (Nähe Piazza Navo-
na Ð ). Hier werden nach der Meinung vie-
ler Einheimischer die besten Obstsalate und
Milkshakes der Stadt zubereitet, aber auch
das Eis ist nicht zu verachten; geöffnet von
12.30 Uhr bis Mitternacht.
in den Landgasthöfen wird einfach und
gut gegessen. Auch aus dem in Umbrien
gelegenen Orvieto gibt es passable Weiß-
weine, die in Rom gerne getrunken wer-
den. Die etwas gehobeneren Weißweine
heißen Greco di tufo und Falanghina und
kommen aus der Gegend von Neapel.
Bier ist in Rom seit einiger Zeit in
Mode gekommen. Unlängst stellten wir
auf dem Campo de' Fiori zu unserem Er-
staunen fest, dass sich mittlerweile so-
gar bayerisches Weizenbier größter Be-
liebtheit erfreut.
Bezahlt wird auf die italienische Art:
Die Rechnung enthält immer die Summe
aller, die zusammen gegessen haben.
Nur sehr ungern wird von der Bedienung
die Rechnung auseinanderdividiert. In
Rom wird die Rechnung gerne „alla ro-
mana“ geteilt: Egal wer was gegessen
hat, die Rechnung wird einfach durch die
Anzahl der Personen geteilt.
Trinkgeld gibt man der Bedienung
nicht in die Hand, sondern es wird mit
Diskretion auf den Teller, auf dem auch
die Rechnung gebracht wurde, hinter-
legt. Man kann nach Belieben bis zu
zehn Prozent Trinkgeld geben.
Das Mittagessen (il pranzo) wird in
Rom ab 12.30 Uhr eingenommen. Erst
um 20 Uhr öffnen die Restaurants, um
das Abendessen (la cena) zu servieren.
Pizza wird meist nur abends serviert,
eine Gewohnheit, mit der deutsche Tou-
risten immer wieder Schwierigkeiten ha-
ben. Es gibt aber auch Stehbäckereien,
die Pizzastücke vom Blech verkaufen.
Man nennt sie pizza al taglio. Sie hat
einen sehr dicken Teig.
Die meisten Bars bieten die typisch rö-
mischen Sandwiches (tramezzini) an, die
aus entrindetem Weißbrot bestehen und
mit Artischocken, Thunfisch, Mozzarella
Besonderheiten der Gastronomie
Oft wird für das sogenannte coperto (das
Gedeck) ein zusätzlicher Betrag erhoben,
der bis zu 4 € pro Person betragen kann.
Ein italienisches Essen beginnt mit den
antipasti (Vorspeisen), dann kommt il pri-
mo piatto (Nudeln, Gnocchi, Risotto), ge-
folgt vom secondo (Fleisch oder Fisch).
Beilagen (contorni) müssen extra bestellt
werden. Wer etwa einen Lammbraten be-
stellt, muss extra Kartoffeln und Gemü-
se verlangen, sonst bekommt er nur das
Fleisch. Beim Dessert kann man zwischen
il dolce (Süßspeise), formaggio (Käse)
und frutta (Obst) wählen. Niemand muss
sich verpflichtet fühlen, alle Gänge zu be-
stellen, Sie können sich durchaus auf
Vorspeisen oder einen Teller Nudeln be-
schränken. Allerdings sind die Portionen
wesentlich kleiner, als man es aus dem
deutschen Sprachraum gewohnt ist.
Getrunken wird in Rom hauptsächlich
Weißwein, der aus den sogenannten Cas-
telli Romani kommt. So hieß im Mittelalter
die südöstliche Region in den Albaner Ber-
gen. Die bekanntesten Dörfer sind Frasca-
ti und Castelgandolfo. Hier hat die Wein-
herstellung eine sehr lange Tradition und
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