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In guten Bars pflegt man die Sitte,
vor dem Kaffee ein Glas Wasser zu trin-
ken. Damit soll der Mund gereinigt wer-
den, sodass dem Genuss nichts mehr im
Wege steht. Für Touristen, die keinesfalls
auf ihren gewohnten Filterkaffee verzich-
ten wollen, haben die Italiener den Be-
griff caffè americano eingeführt. Der
wird aber nur in internationalen Hotels
serviert. Für diejenigen, die keinen Kaf-
fee mögen, gibt es in nahezu jeder Bar
in Rom den caffè d'orzo, einen Gersten-
kaffe, der auch als Cappuccino oder als
Macchiato zubereitet wird.
c67 [G6] Café Babbington. Das Café an der
Piazza di Spagna 23 ist schon seit Langem
ein treffpunkt für Einheimische und Auslän-
der gleichermaßen. Die Gründerin selbst war
Engländerin; 1823 öffnete das Babbington
zum ersten Mal seine Pforten. Es hat sich
sein englisches Flair bis heute bewahrt: Hier
gibt es Muffins, Chutneys, englische Waffeln
und natürlich tee in allen nur denkbaren
Varianten. teuer ist es aber leider auch.
c68 [G6] Antico Caffè Greco, in der Via Con-
dotti 86, nur ein paar Schritte von der Spa-
nischen treppe entfernt. Es ist bekannt für
seine illustren Gäste, die es damals wie heu-
te bewirtet. Allen voran natürlich Goethe, für
den das Café während seines Romaufenthal-
tes ein zweites Wohnzimmer war. Aber auch
Richard Wagner und Schopenhauer haben
sich hier ihren Kaffee schmecken lassen.
Seinen Namen hat das Café von einem Grie-
chen, der hier 1750 sein Geld in die Gastro-
nomie investierte. Auch im Caffè Greco sind
die Preise sehr hoch, aber schließlich will ja
jeder mal da gewesen sein. 9-19.30 Uhr.
c69 [G7] Bar Tazza d'Oro. Schräg gegenüber
vom Eingang des Pantheons, in der Via degli
Orfani 3, wird in der Bar eine schier unglaub-
liche Auswahl von Kaffeesorten angeboten,
die man nach dem Probieren auch kaufen
kann. Hausspezialität im Sommer: Granita
di Caffè (zerschlagene Eiswürfel mit Kaffee
und Sahne).
c70 [F7] Bar San Eustachio, Piazza San Eus-
tachio 82. in der Bar wird der Kaffee in einer
derartig festen Konsistenz serviert, dass man
denkt, man würde eine Praline essen - eine
Spezialität des Hauses, die bei den jugendli-
chen Römern Kultcharakter hat. Es gibt eine
lange Liste der unterschiedlichsten Kaffee-
sorten. Wir empfehlen den gran caffè specia-
le, der kostet allerdings auch stolze 2,40 €.
c71 [D6] Atlante Star, Via dei Bastioni 1. Den
Besuch des Vatikans kann der Reisende mit
einem Aperitif in der Abendsonne auf der
terrasse des Vier-Sterne-Hotels ausklingen
lassen. Den einmaligen Blick auf den Peters-
dom sollte man sich auf keinen Fall entge-
hen lassen. Die Aussichtsterrasse La terrazza
Paradiso im 7. Stock des Hotels ist 8.30-
2 Uhr nachts geöffnet.
Eis
c72 [F7] Ai tre scalini. Direkt auf einem
der touristischsten Plätze Roms kann die
Eisdiele nicht preiswert sein. Das Eis ist
aber wirklich gut und der Ort ist einma-
lig. Piazza Navona 28; bis 1.30 Uhr nachts
geöffnet.
c73 [L8] Gelateria Fassi. Angeblich die ältes-
te Eisdiele italiens, die unter den Römern
Kultstatus genießt. Via Principe Eugenio 65;
www.palazzodelfreddo.it.
c74 [G7] Eisbar Giolitti. Die alteingesessene
Eisbar darf bei einem Romaufenthalt nicht
übergangen werden. in der Via Uffici del Vi-
cario 41, unweit der Abgeordnetenkammer,
gehen auch die deputati gerne mal ein Eis
essen. Unbedingt probieren sollte man die
Fruchteissorten. Geöffnet bis 1 Uhr nachts;
www.giolitti.it.
c75 [D3] Al Settimo Gelo. Eigene Produktion
ohne Konservierungs- und Farbstoffe, mehr
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