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Lorenzo Ú . Und natürlich gibt es auch
in den vielen Parks Rückzugsmöglichkei-
ten. Selbst hinter dem Kolosseum gibt
es im Park des Colle Oppio [J9] schattige
Plätze unter Schirmpinien, die zum Ver-
weilen einladen.
Vielleicht unternehmen Sie eine
Tour mit der Vespa oder mit dem Fahr-
rad (Verleihadressen s. S. 218). Da-
mit kommt man schnell überallhin;
man sollte sich aber darüber im Kla-
ren sein, dass es nicht einfach ist,
sich auf einem Zweirad durch Rom zu
bewegen. Im Straßenverkehr herrschen
raue Sitten und wer sich darauf einlässt,
sollte ein geübter Motorradfahrer sein.
Wer es doch etwas gemächlicher liebt,
nimmt am besten die Buslinie 116 (Infos
unter www.atac.roma.it). Sie wird von
einem kleinen Elektrobus bedient, der
durch haarsträubend enge Gassen quer
durch die Fußgängerzone, vorbei am
Campo de' Fiori und der Via Giulia bis
zum Vatikan fährt. Mit dem oben offe-
nen Doppeldeckerbus Nr. 110 kann man
eine Panoramarundfahrt durch Rom un-
ternehmen. Von den städtischen Ver-
kehrsbetrieben ATAC wird außerdem die
Buslinie Roma Cristiana angeboten, die
an allen wichtigen christlichen Sehens-
würdigkeiten anhält.
Natürlich sollte man einen Gang durch
das nächtliche Rom nicht verpassen. In
den nur schwach beleuchteten Altstadt-
gassen sind nachts immer viele Men-
schen unterwegs: Für Römer gehört es
zu den Hauptvergnügen, in der Dunkel-
heit durch die Straßen zu schlendern.
Rom ist kein Museum, sondern eine
lebendige Stadt. Wer das erleben will,
muss in die Stadtviertel außerhalb des
historischen Zentrums ausweichen. Ein
Spaziergang über die Via Marconi in
Trastevere etwa oder auf der Via Cola di
Rienzo [D/E5] in der Nähe des Vatikans
bietet zwar keine Sehenswürdigkeiten,
aber einen direkten Blick auf das alltäg-
liche Leben in Rom.
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