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lia, fasst knapp 2800 Personen, die klei-
neren immerhin noch 1200 bzw. 700
Besucher. Während des Baus der Kon-
zerthallen wurden antike Fundamente
freigelegt (ein Bauernhof und eine römi-
sche Villa), die aus dem 5. Jahrhundert
v. Chr. stammen. Sie wurden in den
Parco della Musica integriert, zudem in-
formiert eine Ausstellung über Details zu
den Ausgrabungen.
Um die ausgeklügelte Architektur Ren-
zo Pianos zu erfassen, müssen Sie ein-
mal durch den das Auditorium umgeben-
den Park gehen. Nur so ergeben sich im-
mer wieder neue Perspektiven auf die
drei Konzertsäle. Für Kinder gibt es auf
dem Gelände einen schönen Spielplatz.
Das Auditorium beherbergt auch das
Orchester Santa Cecilia unter dem Star-
dirigenten Giuseppe Pappano, das mitt-
lerweile zu den besten Symphonie-
orchestern der Welt zählt. Die CDs des
Orchesters werden neben dem Eingang
in dem großen Buchladen verkauft.
Im Auditorium findet ab Ende Oktober
das römische Filmfestival statt (s. S. 27).
µ Der Parco della Musica ist täglich von
11-20 uhr geöffnet, So. 10-20 uhr,
Eintritt frei. Führungen werden am Wochen-
ende zwischen 11.30 und 16.30 uhr ange-
boten (9 €). Viale P. de Coubertin 30,
www.auditorium.com.
R164 [ii b2] La Romanina. Nur wenige Schritte
vom Auditorium entfernt gibt es ein kleines
Restaurant, in dem typisch römische Haus-
mannskost zubereitet wird. Touristen verirren
sich nur selten hierher. Gute Pizza und Pas-
ta zu sehr günstigen Preisen. Via G. Paolo
Pannini 9b, Tel. 06 3230766, mittags und
abends geöffnet. Montag Ruhetag.
P Ponte Milvio ***
[II b1]
Am Ende des Ausflugs in den Nordwes-
ten Roms steht noch ein kurzer Abste-
cher zur Ponte Milvio, einen der roman-
tischsten Orte Roms, an dem sich vor
allem am Abend viele junge Pärchen
treffen. Schlendern Sie einfach am Ti-
berufer entlang Richtung Norden; schon
nach etwa 15 Minuten erreichen Sie eine
136 Meter lange Bogenbrücke, die ältes-
te in Rom. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wur-
de der Bau von einem Mitglied der Sip-
pe der Milvia in Auftrag gegeben. Da-
mals handelte es sich noch um eine
Holzbrücke, aber schon hundert Jahre
später wurden hier steinerne Pfeiler er-
richtet. Die mittleren Bögen der Brücke
gehen noch auf diese Zeit zurück. Be-
rühmt wurde die Ponte Milvio, als hier
im Jahre 312 n. Chr. die entscheiden-
de Schlacht zwischen Kaiser Konstan-
tin und seinem Gegenspieler Maxentius
stattfand. Konstantin gewann und schon
bald darauf wurde das Christentum zur
Staatsreligion.
Cappuccino und cornetti
R165 [ii c2] ReD. Die Bar befindet sich
etwa 100 Meter vor dem Eingang zum
Parco della Musica. Hier bekommen
Sie einen preisgünstigen Cappuccino
und sehr leckere cornetti (Hörnchen).
Mittags gibt es eine täglich wechselnde
Karte mit annehmbaren Preisen (Nu-
deln ab 8 €). Am Abend steht auf der
Speisekarte typisch Römisches, das
auf hohem kulinarischen Niveau zu-
bereitet wird (Nudeln zwischen 12 und
18 €). Empfehlenswert ist der Aperitivo
mit Buffet, der für 10 € ab 18 uhr an-
geboten wird. Viale Pierre de Coubertin
12, www.redrestaurant.roma.it.
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