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Grab des Petrus erhebt. Nur der Papst ist
berechtigt, hier die Messe abzuhalten.
Der Altar wurde von Bernini gestaltet. Am
rechten Pfeiler neben dem Papstaltar be-
findet sich die Statue des sitzenden Pe-
trus aus dem 13. Jahrhundert, deren Fuß
von den Ehrenbezeugungen der Gläubi-
gen schon ganz blank geworden ist. Ganz
hinten in der Apsis beim Hauptaltar steht
der berühmte Heilige Stuhl (Cathedra pe-
tri), mit dem die Katholische Kirche ger-
ne identifiziert wird, auch er von Bernini
geschaffen. Der Bronzethron ist nur eine
Hülle für eine alte Reliquie: den Stuhl des
Petrus und seiner ersten Nachfolger.
Sehenswert ist auch die Kuppel des
Petersdoms, die täglich von 8-17 Uhr
geöffnet ist. Man kann den beschwerli-
chen Weg zu Fuß (537 Stufen) umgehen,
indem man mit dem Aufzug nach oben
fährt (Preis: 7 €). Der fährt allerdings nur
bis zur Mitte, die restlichen 330 Stufen
müssen dann doch zu Fuß bewältigt wer-
den. Der etwas mühsame Aufstieg lohnt
sich aber auf jeden Fall. Vor allem kann
man die von Michelangelo gemalten De-
ckenfresken und das Jüngste Gericht in
all ihren Einzelheiten aus der Nähe be-
trachten. Von hier oben hat man auch
einen herrlichen Blick über die Vatikani-
schen Gärten und die Zweckbauten des
Kirchenstaats.
Außerhalb des Petersdoms - beim Auf-
gang zur Kuppel - befindet sich der Ein-
gang zu den Vatikanischen Grotten, in
denen 165 Päpste begraben sind.
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