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und leckere paninis zu uns. Für den Weg
auf den Gianicolo braucht man etwa
eine halbe Stunde. Oben wird man von
einem der atemberaubendsten Blicke
auf Rom für den Aufstieg entschädigt.
Nachdem Sie die Bar verlassen haben,
gehen Sie nach links in die Via Giacomo
Venezian, dann biegen Sie nach links in
die Via Luigi Masi ab. Danach geht es
nach rechts in die Via della Paglia. Von
dort aus biegen Sie nach 50 Metern in
den Viccolo della Frusta ab. Am Ende der
Straße führt Sie eine Treppe nach oben
auf die Via Garibaldi. Wenn Sie nun nach
links gehen, kommt nach 50 Metern auf
der rechten Seite ein Tor. Hier gehen
Sie hindurch auf die Via di San Pietro in
Montorio. Wenn Sie der Rampentreppe
folgen, erreichen Sie nach 5 Minuten die
Kirche San Pietro in Montorio. Sie wur-
de an diesem Platz errichtet, weil man
glaubte, hier habe der Heilige Petrus den
Märtyrertod gefunden. Heute vermutet
die Wissenschaft, dass die Kreuzigung
doch auf dem Gelände des heutigen Va-
tikan stattfand. Berühmt ist San Pietro in
Montorio aber vor allem wegen des von
Bramante erbauten Tempels rechts ne-
ben der Kirche. Der Tempel befindet sich
hinter dem Eingang zur Academia de Es-
pana. 16 Granitsäulen stützen den Re-
naissancebau, eine schöne Miniaturaus-
gabe antiker Bauten.
Nach der Kirche geht es nach rechts
weiter die Via Garibaldi hoch. Auf der lin-
ken Seite kommen Sie an einer Gedenk-
stätte für die bei dem Kampf um Rom
(1870) gefallenen Soldaten vorbei. Nach
weiteren 100 Metern gibt es auf der
rechten Seite, gegenüber des Brunnens,
schon einen ersten Blick auf Rom (Belve-
dere Niccolò Scatoli). Durch ein Tor führt
der Weg jetzt nach rechts in die Passeg-
giata del Gianicolo, vorbei an den Büsten
italienischer Nationalhelden. Am höchs-
ten Punkt des Gianicolo steht die Reiter-
statue Giuseppe Garibaldis, unter der
seine brasilianische Frau Anita begra-
ben ist. Der Platz war 1849 Schauplatz
einer Schlacht zwischen den Truppen
des Freiheitskämpfers und den Soldaten
des Papstes im Kampf um die Einheit
Italiens. Damals konnte der Papst sei-
nen Kirchenstaat noch verteidigen. Erst
1870 erlitt der Papst eine Niederlage
und Rom wurde die Hauptstadt Italiens.
Die Terrasse vor dem Reiterdenkmal
ist seit Generationen Treffpunkt römi-
scher Liebespaare. Am schönsten ist es
hier am frühen Abend, wenn die Sonne
die Stadt in goldfarbenes Licht taucht.
Wer den Rückweg nicht zu Fuß ma-
chen möchte, nimmt den Bus Nr. 115.
Kulinarisches
µ Das toskanische Spezialitätenrestaurant
Il Ciak (s. S. 51) bewirtet ein Publikum, das
zu einem guten Teil aus der Film- und Fern-
sehbranche stammt.
µ Das Ristorante della Scala (s. S. 44) ist
einer der beliebtesten Treffpunkte für
junge Römer in Trastevere.
µ Die Trattoria da Lucia (s. S. 51) bietet
bodenständige römische Küche zu vernünf-
tigen Preisen.
µ Empfehlenswert ist auch eine Garage
in Trastevere, in der die Da i 2 Ciccioni
(die „zwei Dicken“, s. S. 50) römische
Hausmannskost kochen.
µ Typisch römische Pizzen gibt es bei
Panattoni (s. S. 44).
J Aufstieg durch die pittoresken
Treppengassen Trasteveres
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