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gen ist sie die Schutzheilige der Musik.
Beerdigt wurde sie in den Katakomben
von San Callisto J auf der Via Appia,
wo viele christliche Märtyrer ihre letzte Ru-
hestätte fanden. Im 9. Jh. wurde ihr Leich-
nam in „ihre“ Kirche gebracht, wo ihr Grab
noch heute in der Krypta zu sehen ist.
Im Kreuzgang kann man die sehr ver-
blassten, aber immer noch schönen Fres-
ken des Pietro Cavallini bewundern, eine
Darstellung des Jüngsten Gerichts. Ca-
vallini war ein bedeutender Zeitgenosse
Giottos.
Besonders sehenswert ist die Statue
der Heiligen von Stefano Maderno. 1599
wurde das Grab Caecilias geöffnet; ver-
mutlich war der Künstler anwesend und
fertigte eine Zeichnung von dem angeb-
lich unversehrten Leichnam an: Die Sta-
tue der liegenden Heiligen gehört zu den
schönsten Skulpturen, die in Rom zu se-
hen sind.
Von der Krypta aus kann man in ein rö-
misches Wohnhaus hinabsteigen, das
vermuten lässt, dass die Heilige wirklich
hier gelebt hat. Es gibt noch die Reste ei-
nes Caldariums, einer Art antiker Sauna,
zu besichtigen. Die Rohre, durch die der
warme Dampf in den Raum geleitet wur-
de, sind heute noch zu sehen. Es wird
vermutet, dass die Römer versuchten,
die Heilige mit dem Dampf aus diesen
Rohren zu ersticken.
µ Piazza Santa Cecilia 22; Straßenbahn Nr. 8
bis Haltestelle Belli
µ Geöffnet: tägl. 10-12 und 16-17.30 uhr,
die Freskenmalerei von Cavallini ist nur
Di. und Do. 10-12 uhr zu besichtigen.
µ Das römische Wohnhaus unter der Kirche
ist täglich 10-12 und 16-18 uhr geöffnet.
Eintritt: 2,50 €.
N Bildhauerkunst in Vollendung:
die liegende Santa Cecilia
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