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11.3 Konstruieren ber Externe Verweise
Die Funktionalit¦t Externe Verweise ist ber Tools > Optionen voreinstellbar.
Die Teile werden geometrisch voneinander abh¦ngig, indem Skizzenelemente eines Teiles mit
den K￶rperkanten eines bereits konstruierten ber die von der Teilekonstruktion her bekannten
geometrischen Regeln verbunden werden z. B. durch Kongruentsetzen. Das ist auch beim Aus-
dehnen von Skizzen in den Raum m￶glich z. B. beim Ausdehnen bis zu einer Fl¦che eines be-
nachbarten K￶rpers. Es entstehen im neuen Teil Kopien von Geometrieelementen des Bezug-
steiles mit Verweisen ( links ) auf das Bezugsteil. Diese werden im Strukturbaum unter dem Ein-
trag Externe Verweise abgelegt.
Die Bindung von Bauteilen ber Externe Verweise erfolgt ber geometrische Bedingungen ( ge-
ometric constraints ) also anders als die ber Baugruppenbedingungen ( assembly constraints ).
Diese geometrische Anbindung sollte aber in der Regel nur angewendet werden, wenn die Ge-
stalt eines Teiles in Form und Abmessung von der des anderen abh¦ngig ist und kein Einbau
des abh¦ngigen Teiles in eine andere Baugruppe erfolgen soll.
Eine Mischung von Baugruppenbedingungen und geometrischen Bedingungen (in Form der
Externen Verweisen) zwischen zwei Bauteilen wird vom System sinnvoller Weise nicht zuge-
lassen (Fehlermeldung Schleifenrelationen ). Dagegen k￶nnen Teile einer Baugruppe mit Exter-
nen Verweisen und wiederum andere Teile der gleichen Baugruppe mit Baugruppenbedingun-
gen aneinander gebunden werden.
Voraussetzung, um Externe Verweise zu erstellen sind die im Kapitel 10.1 schon beschriebenen
Einstellungen: Mit Tools > Optionen > Infrastruktur > Teileinfrastruktur > Allgemein unter
Externe Verweise die folgenden Schaltfl¦chen aktivieren: Verknpfung mit dem ausgew¦hlten
Objekt beibehalten, Neu erzeugte externe Verweise anzeigen und Best¦tigen, wenn eine Ver-
knpfung mit einem ausgew¦hlten Objekt erzeugt wird sowie Rootkontext in Baugruppe ver-
wenden . Mit Tools > Optionen > Infrastruktur > Teileinfrastruktur > Im Strukturbaum anzei-
gen alle erscheinenden Schaltfl¦chen aktivieren.
Beispiel 1
Ein Deckel eines Topfgeh¦uses wird an der Kontaktstelle mit dem Topf ber Externe Verweise
geometrisch an den Topf gebunden. Er muss nicht noch zus¦tzlich mit Baugruppenbedingun-
gen positioniert werden. Ausgangsteil ist wieder der Geh¦usetopf aus Kapitel 10.4.
Erstellen des Deckels (Gestalt ber Externe Verweise
abh¦ngig vom Topf!)
Neues Verzeichnis Topfgehaeuse_Ex anlegen.
Aus dem Verzeichnis Topfgetriebe mit Datei > Neu
aus das bereits erstellte Bauteil Topf laden.
Das Teil in Topf_Ex umbenennen und unter dem
gleichen Dateinamen in das Verzeichnis Topfge-
haeuse_Ex speichern.
Neue Baugruppe Topfgehaeuse_Ex anlegen.
Das Teil Topf_Ex in die Baugruppe laden.
In der Baugruppe Topfgehaeuse_Ex das neue Teil
Deckel_Ex anlegen .
Topf
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