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Hinweis: Aus didaktischen Grnden ist es an dieser Stelle sinnvoll, eine Kollisionsanalyse
(siehe Kapitel 10.5.4) durchzufhren. Da die Hut-Lagerstelle der Radwelle noch nicht gestal-
tet ist, ergeben sich tats¦chlich ᅵberschneidungen des Radsatzes mit der Geh¦usewand.
d) Hut-Lagerstelle fr die Radwelle
Bevor mit der genaueren Gestaltung einer Lagerstelle begonnen wird, sollte zur Kontrolle stets
eine Schnittanalyse im Skizzierer durchgefhrt werden. Bei der Konstruktion der Welle lie￟
sich nicht jedes Ma￟ genau im Voraus bestimmen. Erst im Zusammenwirken mit dem Geh¦use
ergibt sich eine optimale Wellenkonstruktion. Deshalb k￶nnen zu diesem Zeitpunkt im Kon-
struktionsprozess Korrekturen an der Welle erforderlich werden. Je weiter die Modellierung
fortgeschritten ist, umso gr￶￟er wird sp¦ter der ᅣnderungsaufwand.
Es ist im Modell offensichtlich, dass das
Kugellager zu weit aus der Geh¦usewand
des Topfes herausragt.
Gestaltet man die Hut-Lagerstelle in diesem
Zustand, ergibt sich die nebenstehende
Konstruktion (hier wurden auch bereits die
Gussradien hinzugefgt). Den Prinzipien
des minimalen Raumbedarfes und der mi-
nimalen Masse wird mit dieser Gestaltung
nicht entsprochen! Der Kraftfluss von der
Welle ber das Kugellager in die Geh¦use-
wand nimmt einen gr￶￟eren Umweg.
Der Wellenabsatz zwischen dem W¦lzlager
und dem Rad ist zu lang. Die L¦nge des La-
gerzapfens wurde ebenfalls im Wellenent-
wurf etwas zu gro￟ gew¦hlt.
Ohne Wellenkorrektur gestaltete Hut-Lagerstelle
Konstruktive Ma￟nahmen
Die Skizze der Radwelle ￶ffnen und durch die Skizzierebene schneiden.
Um die Ausdehnung in der Skizze beim ᅣndern in die gewnschte Richtung zu zwingen,
die Linie in der Skizze, die den Anschlag des Rades darstellt, fixieren (das Rad dazu verde-
cken). Die sich eventuell ergebende ᅵberbestimmung der Skizze abstellen.
Die Absatzl¦nge zwischen W¦lzlager und Rad (von 12 mm) auf z. B. 7 mm verringern. Es
muss dabei bercksichtigt werden, dass sich die Radwelle durch die gew¦hlte schwimmen-
de Lagerung der Radwelle axial etwas verschieben kann. Das W¦lzlager sollte nicht in den
Geh¦useinnenraum wandern k￶nnen. Die L¦nge des Lagerzapfens (von 18 mm) auf z. B.
16,5 mm reduzieren. Den Skizzierer verlassen.
Durch diese ᅣnderungen werden die Baugruppenbedingungen zum W¦lzlager ver¦ndert
und sind deshalb zu aktualisieren . Dazu den Radsatz durch einen Doppelklick auf den Na-
men im Strukturbaum aktivieren. Anschlie￟end die Funktion Aktualisieren im Dauermen
ausfhren und die Auswirkungen durch einen erneuten Schnitt im Skizzierer berprfen.
Jetzt im Topf die Hut-Lagerstelle gestalten. Die Modellierung des Geh¦uses an dieser Stel-
le kann ¦hnlich wie bei der bereits gestalteten Hut-Lagerstelle des Deckels erfolgen und
drfte keine Schwierigkeiten bereiten. Es sollte sich fr die Lagerstelle etwa eine Gestal-
tung wie auf der folgenden Seite ergeben.
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