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10.4 Konstruktion eines Zahnradgetriebes mit einem Topfgeh¦use
10.4.1 Grundlagen
Ziele der ᅵbung
1. Zweckm¦￟ige Arbeitsmethoden bei der 3D-Modellierung eines Zahnradgetriebes ken-
nen lernen und ben. Das Geh¦use wird um die Antriebselemente herum gestaltet. Die
Bauteile sollen unabh¦ngig voneinander bleiben. Es sollen keine Bezge (Referenzen)
der Bauteile untereinander erfolgen, die Kontrolle erfolgt ber das Fenster Auswahl im
Kontext . Dazu mssen die unter 10.3.1 beschriebenen Voreinstellungen erfolgt sein
(unter Tools > Optionen > Infrastruktur > Teileinfrastruktur > Allgemein > Externe
Verweise > ist die Option Verknpfung mit ausgew¦hlten Objekt beibehalten einge-
schaltet).
2. Speziell die Methoden fr die Gestaltung von W¦lzlagerstellen kennen lernen.
3. Das Modellieren einer gr￶￟eren Baugruppe beherrschen lernen.
4. Verschiedene Analysefunktionen zum Erkennen von Konstruktionsfehlern am model-
lierten Getriebe anwenden.
Zur Funktion von Zahnradgetrieben
Die Aufgabe eines ᅵbersetzungsgetriebes ist es, die Drehzahl (n) und das Drehmoment (T) zu
wandeln. Bei verlustfreier Betrachtung gilt fr die Leistung (P)
P = T 1 ᄋ ω 1 = T 2 ᄋ ω 2
wobei die Winkelgeschwindigkeit der R¦der ω = 2πᄋn ist.
Bei R¦dergetrieben dominieren im Maschinenbau die Zahnradgetriebe, mit denen hohe Leis-
tungen bertragen werden k￶nnen. Die R¦der werden von einem Geh¦use umhllt.
Die am Getriebeeingang von schnelllaufenden Motoren erzeugte hohe Drehzahl wird im All-
gemeinen Maschinenbau durch Getriebe auf in der Regel niedrigere Drehzahlen (bei h￶herem
Drehmoment) gewandelt.
Der Modul (m) ist die charakteristische Kenngr￶￟e fr die im Maschinenbau bliche Evolven-
ten-Verzahnung. Der Teilkreisdurchmesser (d) eines geradverzahnten Zahnrades ergibt sich
aus der Multiplikation von Z¦hnezahl (z) und Modul.
d = z ᄋ m
Das Kleinrad (Ritzel) wird stets etwas breiter als das Gro￟rad (Rad) ausgefhrt, um ein mini-
males axiales Spiel der Wellenlagerung und um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Die
Z¦hne des Rades bleiben so immer auf ihrer vollen Breite mit den Z¦hnen des Ritzels im Ein-
griff.
Die Schmierung der Zahnr¦der erfolgt (wie die Schmierung der Lager) im Allgemeinen durch
ᅱl, in das ein Zahnrad im Geh¦use eintaucht.
Die Lagerung der Wellen erfolgt im Normalfall in W¦lzlagern, die in das Getriebegeh¦use
eingebaut sind. Die aus dem Geh¦use austretenden, rotierenden Wellenenden werden in der
Regel mit Radialwellendichtringen gegen Schmiermittelaustritt abgedichtet.
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