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Allgemeine Empfehlung fr das Modellieren einer Baugruppe
Hauptziel ist das Erzeugen anpassungsf¦higer, ¦nderungsstabiler Baugruppenmodelle!
Objektorientiertes, assoziatives Gestalten jedes einzelnen Teiles
Die erste Skizze eines Teiles sollte stets auf einer der drei Hauptebenen aufgebaut werden. Bei
der weiteren Konstruktion des Teiles wird beim Erstellen von Skizzen, beim Ausdehnen von
K￶rpern usw. auf bereits erzeugte K￶rperkanten, Fl¦chen usw. desselben Objektes durch Set-
zen von geometrischen Bedingungen, Setzen von Ma￟en, Erzeugen von Raumpunkten, Projek-
tionslinien usw. Bezug genommen. Dadurch entstehen ¦nderungsfreundliche Teilekonstruktio-
nen.
Teile unabh¦ngig voneinander konstruieren
Die Teile sollten in der Baugruppe in der Regel so konstruiert werden, dass in den Skizzen und
beim Ausdehnen in die dritte Dimension keine geometrischen Abh¦ngigkeiten zu anderen Tei-
len geschaffen werden. Jedes Teil besitzt von anderen Teilen unabh¦ngige Skizzen. Bei ent-
sprechend eingestellten Optionen darf beim Skizzieren das Fenster Auswahl im Kontext nicht
erscheinen. Die so konstruierten Teile sind gegenber ᅣnderungen stabil und lassen sich (ge-
gebenenfalls nach Anpassung) in anderen Baugruppen verwenden.
Zuvor konstruierte Teile als Basis nutzen
Bei der Teilekonstruktion dienen die zuvor konstruierten Teile als gedankliche Sttze fr das
neu zu konstruierende Teil. Das neue Teil wird dabei m￶glichst lagerichtig (oder nahezu lage-
richtig) zu den benachbarten konstruiert. Geometrische Abh¦ngigkeiten zu anderen Teilen
werden aber nicht geschaffen. Bei dieser Arbeitsweise k￶nnen nicht ben￶tigte Teile verdeckt
oder alle Teile gemeinsam auf nicht anw¦hlbar geschaltet werden.
Geometrische Zuordnung der Teile im Zusammenbau
Alle zur Positionierung der Teile in der Baugruppe notwendigen geometrischen Beziehungen
erfolgen mit Baugruppenbedingungen ( assembly constraints ) im Zusammenbau. Die Bedin-
gungen werden dabei so strukturiert wie die Baugruppe. Das erste geladene oder konstruierte
Teil einer Baugruppe sollte stets sofort fixiert werden, um unerwnschte Zuordnungseffekte zu
vermeiden.
Detailarbeiten separat in der Teilekonstruktion ausfhren
Detailarbeiten an Bauteilen sollten separat in der Teilekonstruktion erfolgen. Diese Arbeits-
weise ist bei komplexeren Baugruppen bersichtlicher und schneller als die Konstruktion im
Zusammenbau. Nachdem das feingestaltete Teil gespeichert wurde, werden die ᅣnderungen
auch im Zusammenbau wirksam.
Modularen Aufbau der Baugruppen anstreben
Ein modularer Aufbau in Unterbaugruppen macht die Konstruktionen bersichtlicher und er-
m￶glicht die Wiederverwendung der Module in anderen Baugruppen.
ᅵber den Strukturbaum die Baugruppenentwicklung laufend verfolgen
Nur ber den Strukturbaum lassen sich die Entwicklungen in der Baugruppe nachvollziehen
und Ver¦nderungen kontrollieren. Insbesondere muss das Aktualisieren nach dem ᅣndern von
Teilen sowie das ᅣndern von Baugruppenbedingungen und geometrischen Bezgen zwischen
den Teilen und Baugruppen ber den Strukturbaum durchgefhrt und verfolgt werden.
Aussagef¦hige Namen fr die Eintragungen im Strukturbaum erleichtern die Durchfhrung
von ᅣnderungen an den Konstruktionen. Der dafr betriebene Aufwand zahlt sich sp¦ter aus.
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