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9.3 Gusskonstruktionen
Das Fertigungsverfahren Gie￟en
Das Fertigungsverfahren Gie￟en erm￶glicht die wirtschaftliche Herstellung von kompliziert
gestalteten Bauteilen.
Der Wanddickenbereich von Gussteilen reicht von 2 bis 200 mm.
Zur Masseeinsparung werden dnnwandige Querschnitte, die durch Rippen und W￶lbungen
die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit erhalten, gegenber dickwandigen Querschnitten
einfacher Gestalt bevorzugt.
Die hohen Genauigkeitsanforderungen, die an die Maschinenteile gestellt werden, k￶nnen al-
lein durch Gie￟en nicht erreicht werden, sodass an den Rohgussstcken noch mechanische Be-
arbeitungen vorgenommen werden mssen.
Das Flie￟verhalten des flssigen Werkstoffes erfordert die Einhaltung von gie￟technischen
Regeln, von denen die wichtigsten das Einhalten einer weitgehend konstanten Wandst¦rke, das
Verrunden der Kanten, die Entformbarkeit des Gussmodells und das Anbringen von Aufma￟en
auf Bearbeitungsfl¦chen sind.
Die Form wird beim Sandgussverfahren mit Hilfe von meistens geteilten Gussmodellen (aus
Holz oder Metall) hergestellt.
Das Gussmodell muss sich entformen lassen, Hinterschneidungen sind am Gussstck deshalb
zu vermeiden. In Entformungs-(Auszugs-)richtung mssen gegebenenfalls Auszugsschr¦gen
an Fl¦chen vorgesehen werden. Hohlr¦ume an Gussstcken k￶nnen durch Einlegen von Ker-
nen (aus Sand oder Metall) in die Form erzielt werden.
Rohgussstck, Gussmodell und Form beim Sandgussverfahren (nach W¦chter)
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