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Statisch bestimmte Einspannung des Werkstckes
Eine hohe Qualit¦t der Verzahnung am Werkstck wird nur erreicht, wenn sich das Werkstck
sowohl durch die Einspannkr¦fte als auch durch die beim Bearbeitungsprozess auftretenden
Kr¦fte und W¦rmedehnungen nicht unzul¦ssig verzieht. Dazu wurde eine Dreipunktauflage (in
der Realit¦t sind es Fl¦chen) des Werkstckes gew¦hlt. Der Aufnahmebolzen besitzt eine An-
lagefl¦che 10 mm ber seinem Sitz in der Grundplatte und die Auflagefl¦chen der beiden
Druckbolzens befinden sich nach ihrer Montage ebenfalls 10 mm oberhalb der Grundplatte.
Um die Genauigkeit noch zu erh￶hen, werden die Auflagebolzen nach ihrer Montage in die
Grundplatte durch einen Schleifvorgang auf die gleiche H￶he wie der Bund vom Aufnahme-
bolzen (Nennma￟ 10 mm) gebracht. Fr die nahezu im Montagezustand den Auflagebolzen
gegenber liegenden Druckbolzen der Pratze findet der gleiche Einschleifvorgang statt.
Die Pratze liegt nur an zwei Stellen am Werkstck an. Die dritte Auflagestelle ist die gew￶lbte
Fl¦che des Bundbolzens. Die durch das Anziehen der Mutter auftretenden Spannkr¦fte werden
so auf direktem Weg durch das Werkstck geleitet bzw. gelangen im Falle des Bundbolzens
gar nicht erst in das Werkstck, sodass im Werkstck w¦hrend seiner Bearbeitung keine nen-
nenswerte Biegebeanspruchung entsteht!
Bei aller Anschaulichkeit des 3D-
Modelles lassen sich diese Zusam-
menh¦nge noch besser an der gebau-
ten, gegenst¦ndlichen Spannvorrich-
tung studieren!
Zur weiteren Veranschaulichung soll
noch das Werkstck nach seiner Be-
arbeitung gezeigt werden.
Das Werkstck ist ein Segmenthebel
aus dem Zahnradwerkstoff 16MnCr5.
Das Rohteil wurde im Gesenk ge-
schmiedet.
Die hier vereinfacht dargestellte Ver-
zahnung ist die im Maschinenbau b-
liche Evolventenverzahnung.
Zahnr¦der mit Evolventen-Schr¦g-
Verzahnungen sind im Kapitel 10.6
dargestellt.
Segmenthebel mit Verzahnung
Hinweis: Da sich die Geometrie der Zahnflanken bei allen im W¦lzverfahren erzeugten Zahn-
flanken automatisch bei der Fertigung ergibt, gengt im Modell in der Regel eine vereinfachte
Darstellung. Wenn keine Ansprche an eine optische Darstellung gestellt werden, k￶nnen die
Verzahnungen ganz weggelassen werden. Zahnr¦der werden dann mit ihren Kopfkreisdurch-
messern oder mit ihren Teil- bzw. W¦lzkreisdurchmessern modelliert.
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