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Die Betrachtung von Unterbaugruppen kann auch in einem separaten Fenster erfolgen z. B.:
RM auf Eintrag im Baum > Objekt UBG-Spannmechanismus > In neuem Fenster ￶ffnen .
Zu gro￟es axiales Spiel der Bauelemente auf den Bolzen des Spannmechanismus
Es drfte bei dem Zusammenbau des Spannmechanismus aufgefallen sein, dass zwischen dem
6 mm breiten Steg des T-Stcks und dem Hebel ber eine Offset-Bedingung ein Spiel von
1 mm nach beiden Seiten eingestellt wurde. Das ist im Maschinenbau ein recht gro￟es axiales
Spiel fr die Teile auf dem Bolzen. Es macht den Mechanismus etwas wackelig.
Zwischen Hebel und Bet¦tigungshebel wurde dagegen ber eine Kontaktbedingung scheinbar
gar kein Spiel fr die gleiche Aufgabe vorgesehen. Das ist aber nicht der Fall, da die Breite des
Bet¦tigungshebels (8 mm) mit einem Unterma￟ (-0,2 mm) in der Zeichnung versehen wurde.
Am Bolzen ist das Abstandsma￟ fr den Einstich des Sicherungsringes mit 14+0,2 mm tole-
riert, was zu einem minimalen axialem Spiel zwischen den auf den Bolzen montierten Teilen
fhrt. Auch die Bleche, die blich als Halbzeug fr die Anfertigung der Hebel dienen, werden
mit Unterma￟ gewalzt, sodass in jedem Fall schon durch die Tolerierung axiales Spiel entsteht.
Behebung: Eine M￶glichkeit w¦re die Breite vom Winkel des Bet¦tigungshebels ebenfalls auf
6 mm (mit Unterma￟ von -0,2 mm) zu reduzieren und das Abstandsma￟ fr den Einstich des
Sicherungsringes im Bolzen mit 12+0,2 mm festzulegen.
Wichtig ist, dass sich solche aus funktionellen und wirtschaftlichen Grnden notwendig wer-
denden ᅣnderungen auch am CAD-Modell ausfhren lassen.
Hinweis: In CATIA lassen sich Toleranzangaben auch in der Teilekonstruktion am 3D-Modell
anbringen (siehe dazu auch im Kapitel 5 unter der ᅵbung Grundplatte).
Vorteile der Konstruktion
Modularer Aufbau der Spannvorrichtung
Die Unterbaugruppe Spannmechanismus l¦sst sich in anderen Spannvorrichtungen einsetzen.
Dazu kann der H￶henabstand des Mechanismus von der Grundplatte ber einen Austausch der
Distanzplatte reguliert werden. Der Abstand des Druckgelenkes zum zu spannenden Objekt
l¦sst sich ber ein Verschieben der Montagegruppe Druckschraube auf dem Spannhebel eben-
falls einstellen. Die Unterbaugruppe Werkstckaufnahme ist dagegen fr die Aufnahme eines
bestimmten Spannobjektes konstruiert. Die weitere Strukturierung in Montagegruppen ist
mehr didaktischer Natur.
Rttelsicheres Kniehebelprinzip des Spannmechanismus
Das fr den Spannmechanismus gew¦hlte Kniehebelprinzip sorgt fr eine gro￟e Spannkraft
bei kleiner Handkraft am Bet¦tigungshebel. Der physikalische Effekt der Kraftverst¦rkung und
das angewendete Wirkprinzip sind in Kapitel 2.3 beschrieben. Wichtig ist aber auch die richti-
ge Einstellung des Kniehebelwinkels a (siehe Kapitel 2.3 Seite 8). Dieser muss unter 6ᄚ (z. B.
durch Justieren bei 3ᄚ) liegen, damit Selbsthemmung auftritt. Rttelsicher ist damit aber die
Hebeleinstellung noch nicht. Deshalb wird der Kniehebel durch seine Totlage hindurch gegen
einen Anschlag (die nicht gerundete scharfe Kante des Steges!) am T-Stck gedrckt. Beim
Durchdrcken durch die Totlage verformen sich die Bauelemente elastisch.
Hinweis: Die Elastizit¦t von Bauelementen l¦sst sich in der Anwendungsumgebung Assembly
Design nicht nachvollziehen. Die Bauteile dringen ineinander ein!
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