Graphics Programs Reference
In-Depth Information
2.2 Aufgabenphase
Am Beginn einer Konstruktion steht das Kl¦ren und Pr¦zisieren der Aufgabenstellung.
Problemstellung analysieren
Der Konstrukteur muss sich mit der Problemstellung umfassend vertraut machen. M￶gliche
Gef¦hrdungen und gesetzliche Bestimmungen sind zu ermitteln und zu bercksichtigen. Die
Anforderungen des Nutzers sind vor Ort zu erkunden. Die Marktbedrfnisse sind zu analysie-
ren.
Ermitteln des Standes der Technik
Aufgaben sind auf hohem, technischem Niveau zu l￶sen. Besonders anspruchsvolle Aufgaben
entstehen, wenn der gegenw¦rtige Stand der Technik berboten werden soll. Die Ermittlung
des Standes der Technik erfolgt durch Analyse:
Literaturanalyse
Analyse der Produkte der Konkurrenz
-
Fachbcher
-
Firmenprospekte
-
Fachzeitschriften
-
Gegenst¦ndliche Produkte
-
Branchenkataloge
-
Bestehen Schutzrechte?
-
Patente und Gebrauchsmuster
-
Wie macht es die Natur?
Erstellen einer Anforderungsliste
Die Aufgabenstellungen sind am Beginn der Entwicklung meist unvollst¦ndig und unpr¦zise
und mssen deshalb vom Konstrukteur weiter aufbereitet werden. Bei Produktentwicklungen
ist eine Anforderungsliste (nahestehende Bezeichnungen sind Lasten- und Pflichtenheft) auf-
zustellen, die w¦hrend der Entwicklung laufend vervollst¦ndigt und pr¦zisiert werden muss.
Darin mssen die technischen und wirtschaftlichen Parameter fr das zu entwickelnde techni-
sche Gebilde festgelegt werden. Die Anforderungen an das Gebilde k￶nnen in Forderungen
und Wnsche unterteilt werden. Forderungen mssen unbedingt erfllt werden. Mindestforde-
rungen sind als solche entsprechend zu formulieren (z. B. Wirkungsgrad > 0,98). Wnsche
sind nur bei vertretbarem Aufwand zu realisieren.
Abstrahieren der Aufgabenstellung
Die Aufgabenstellung wird auf die Darstellung der Funktion des technischen Gebildes be-
schr¦nkt. Die Gesamtfunktion wird bersichtlich an einer Black-Box mit Ein- und Ausg¦ngen
gegliedert nach Energie-, Stoff- und Signalfluss dargestellt. In der Black-Box wird die Ge-
samtfunktion in ihrer gr￶￟ten Verallgemeinerung durch Subjekt und Pr¦dikat (z. B. Drehzahl
wandeln ) beschrieben.
Search WWH ::




Custom Search